Sanierungsoffensive stärkt regionale Wertschöpfung

Im Mittelpunkt der Telefonstunde mit LH-Stv. Hannes Gschwentner standen die Themen Wohnbauförderung und Wohnhaussanierung
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  • hochgeladen von Herbert Tiefenbacher

Bezirksblatt führte Telefonstunde mit LH-Stv. Gschwentner durch

LH-Stv. Hannes Gschwentner stellte sich am Mittwoch bei der Bezirksblatt-Telefonstunde den Fragen der Leser.

LANDECK. Natürlich standen die Themen Wohnbauförderung und Wohnhaussanierung im Mittelpunkt. „Mir ist es wichtig, den Bürgerinnen und Bürgern auf diese Weise die Gelegenheit zu geben, persönliche Fragen zu stellen und hierzu Informationen vom zuständigen Regierungsmitglied zu erhalten“, sagte Gschwentner. Der Wohnbaulandesrat hob dabei die Sanierungsoffensive hervor: „Sie ist ein wichtiger Beitrag zur Bewältigung der Finanzkrise und Stärkung der regionalen Wertschöpfung, denn gerade Klein- und Mittelbetriebe profitieren davon“. Im Bezirk Landeck wurden im Vorjahr aus dem Topf Wohnhaussanierung 1220 Wohneinheiten mit einem Fördervolumen von rund 2,7 Mio. Euro saniert. Zudem wurde der Bau von 240 Wohneinheiten mit Landesdarlehen bzw. Wohnbauschecks von rund 10,5 Mio. Euro gefördert. Und Förderungen für Solaranlagen, Wärmepumpen etc. wurden 2010 im Bezirk insgesamt in Höhe von 1,4 Mio. Euro ausbezahlt. „Die Sanierungsoffensive hatte einen weiteren positiven Effekt. Die Gemeinnützigen Wohnbaugesellschaften konnten dadurch die Baukostensteigerungen auffangen und mussten ihre Mietpreise nicht anheben,“, sagte Gschwentner.

Eine merkliche Erleichterung brachte die Umstellung der Rückzahlung von Darlehen nach dem Wohnbauförderungsgesetz 1984. Die Darlehenssprünge wurden abgefedert. Gschwentner: „Das kommt dem Land Tirol ganz schön teuer – im teuersten Jahr waren es sechs Millionen Euro. Aber du kannst die Leute mit dieser finanziellen Belastungen nicht alleine lassen. Jetzt müssen wir auch noch einen Weg für die Darlehen, die ab 1991 bewilligt wurden, finden“.

2010 haben im Bezirk Landeck 345 Haushalte Wohn-, Mietzins- und Annuitätenbeihilfe bezogen. Das machte insgesamt 583.131 Euro aus.

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