NEBELBILDUNG
Wie entsteht Nebel?

Bild # 1965: Landschaft zwischen Silz und Stams | Foto: © by Ing. Günter Kramarcsik
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  • Bild # 1965: Landschaft zwischen Silz und Stams
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Nebel leitet sich aus dem Griechischen bzw. Lateinischen ab und bedeutet eigentlich nichts anderes als Wolke. Es handelt sich dabei um Wassertröpfchen in der Nähe des Erdbodens, welche ganz fein in der Luft verteilt sind. Im Gebirge können Wolken mit einen Hangkontakt zu Nebel werden. Hier sprechen die Metrologen von einer aufliegenden Bewölkung.

Wenn die Sichtweite geringer als 1 Kilometer ist spricht man von Nebel. Wenn die Sichtweite über 1 bis 4 Kilometer ist, dann spricht man von Dunst. Wenn man weniger als 200 Meter weit sehen kann, dann spricht man von starkem Nebel.

Wenn die mit Wasserdampf gesättigte Luft abkühlt, kommt es zur Kondensation der in der Luft vorhandenen Feuchtigkeit. Dabei schließt sich die Feuchtigkeit zu immer größeren Tröpfchen zusammen, bis wir sie schließlich sehen können. Nebel schlägt sich dann als Feuchtigkeit auf Gegenstände nieder.

Aus diesen Grund entwickelt sich Nebel oft am Abend oder in der Nacht, wenn sich warme und feuchte Luft in Bodennähe abkühlt. Nebel tritt deshalb auch besonders im Herbst auf, weil die Luft nach und nach immer kühler wird und die aufsteigende Feuchtigkeit aus dem Erdboden dann Nebel bildet.

Weil kühle Luft nach unten sinkt, entsteht Nebel meist zunächst in Senken und Tälern sowie dicht über dem Boden. Wenn Nebel örtlich nur in einem sehr kleinen Bereich entsteht, spricht man auch von einer Nebelbank.

Aus Nebel kann auch Trinkwasser gewonnen werden. Diese Eigenschaft der Kondensation nutzen in Wüstengegenden nahe der Meeresküsten sowohl Fauna als auch Flora um in diesem Klima überleben zu können.

Es gibt Menschen welche Nebel mögen. Wenn die Nebeltage nicht zu lange andauern, dann zähle ich mich zu diesen Menschen. Im dichten Nebel reduziert sich die Farbigkeit der Landschaft ebenso, wie auch viele störende Elemente in einer Landschaft gnädig als unsichtbar verhüllt werden. Als Fotograf finde ich deshalb Nebellandschaften besonders attraktiv. Auch genieße ich nicht nur den Anblick von Raureif, sondern ich fotografiere gerne die feinen und grazilen Kristallgebilde. Raureif bildet sich in der Regel an der Nebelobergrenze.

Habe nun einen ergänzenden Beitrag eingestellt. Dieser betrifft das Bild "Raureif und Dunst # 0078"  nachdem von Silvia Plischek der Wunsch nach der Farbversion geäußert wurde.
Siehe Beitrag: 
Varianten in Farbe und monochromer Tonung zu SW- Bild "Raureif und Dunst # 0078"

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