Statt WM-Start am OP Tisch!
Sechs Monate Rennpause für Weltcupläuferin Steffi Köhle aus Fließ
Wie sehr Licht und Schatten im alpinen Rennsport zusammenliegen, diese bittere Erfahrung musste die Fließer Weltcupläuferin Steffi Köhle machen. Statt eines Einsatzes bei den Weltmeisterschaften in Garmisch Partenkirchen landete sie auf dem Operationstisch in Hochrum.
FLIESS.Im Vorbereitungstraining auf das letzte Weltcuprennen vor der WM drückte es sie am Trainingshang in Dienten (Salzburg) während der Fahrt nach hinten, wobei sie zwar einen Sturz vermeiden konnte, aber dennoch eine erhebliche Verletzung erlitt.
Trotz Verletzung WC-Start in Zwiesel
Eine erste Diagnose ergab nur einen Meniskuseinriss und die Läuferin bestritt am Sonntag trotz diesem Handicap noch den Weltcup RTL in Zwiesel (GER). Erst bei einer zweiten Untersuchung am darauf folgenden Tag stellte sich dann heraus, dass die Verletzung wesentlich schwerer war und zusätzlich zum Meniskus auch das vordere Kreuzband im linken Knie gerissen war.
Damit war der Traum einer WM Teilnahme für Steffi Köhle vorbei. Schade weil sie in der Weltcupwertung im RTL hinter Görgl, Zettel und Fischbacher viertbeste Österreicherin war und auf Grund ihrer Spezialisierung auf den RTL in dieser Disziplin heuer immer besser in Form kam.
Die Verletzungen wurden dann am vergangenen Donnerstag von ÖSV Teamarzt Dr. Christian Fink im Klinikum Hochrum operiert. Die Rennpause wird nach Angaben des Arztes sechs Monate betragen und bedeutet ein vorzeitiges Saisonaus für die ÖSV Läuferin
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