WaS-Partner investierten 77.000 Euro in die Kinder des Bezirkes
Mit der Aktion WaS (Wintersport an Schulen) wurden 1.500 Kinder aus dem Bezirk Landeck auf die Skipiste gebracht.
BEZIRK. Im Sportland Tirol sollte es jedem Kind möglich sein, Erfahrungen auf Skiern oder Snowboard zu machen. Oft ist es aber vor allem der Kostenfaktor, der die Familien und die Kinder von den heimischen Pisten fernhält. „Wintersport an Schulen – WaS“ versuchte im vergangenen Winter, erstmals im Bezirk Landeck, gegenzusteuern. Die Bilanz kann sich sehen lassen.
2013 wurde die Aktion „Wintersport an Schulen“ im Bezirk Imst aus der Taufe gehoben. Thomas Köhle, Bezirksstellenleiter der Wirtschaftskammer Landeck, ging heuer gemeinsam mit seinem Team daran, Skitage auch für die Volksschüler des Bezirkes Landeck auf die Beine zu stellen.
Knapp 1.500 Kinder auf der Piste
„Die Zusammenarbeit aller beteiligten Institutionen und Unternehmen war mustergültig. Sowohl die jungen Skifahrer als auch die Begleitpersonen waren rundum begeistert“, zeigt sich Köhle zufrieden. 1.493 Kinder aus 30 Volksschulen erlebten an 14 Tagen in zehn Skigebieten des Bezirkes Landeck Skivergnügen pur. Die heimischen Bergbahnen stellten die Liftkarten für die Kinder zur Verfügung, die örtlichen Sportartikelhändler versorgten sie mit der entsprechenden Ausrüstung, 166 Skilehrer der ansässigen Skischulen begleiteten die Kids bei ihren Schwüngen im Schnee und die Gastronomen stellten die Verpflegung sicher. Austragungsorte der gratis Skitage waren die Skigebiete Nauders, Galtür, See, St. Anton, Serfaus-Fiss-Ladis, Kappl, Fendels und Ischgl.
Als weiterer Kooperationspartner fungierte der Verkehrsverbund Tirol (VVT). Die Busse brachten die Schüler kostenlos von den Schulen direkt zu den Pisten und von dort auch wieder zurück. In doppelter Funktion trat die Sparkasse Imst AG auf. Zum einen als Hauptsponsor und zum anderen als Versicherer: Die Unfallversicherung für die jungen Wintersportler stellt das Oberländer Bankinstitut zur Verfügung.
Fortsetzung folgt
„Dank der Großzügigkeit aller Partner ist es uns gelungen, trotz der Gesamtkosten von rund 77.000 Euro, sämtliche Leistungen für die Schüler kostenlos anbieten zu können. Lediglich für das Mittagessen wurde ein Beitrag von 6 Euro eingehoben. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten und freuen uns schon auf eine Wiederholung im Winter 2015/2016“, so Köhle.
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