TVB Geschäftsführer im Portrait
"Bin mit Leib und Seele St. Antoner"

Zweimal Martin Ebster: Im Hintergrund sieht man den kleinen Martin mit einem Freund beim Schweinehüten. | Foto: Seelos
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Mehr als 30 Jahre beschäftigt sich Martin Ebster mit dem Thema Management. Vorher in der Pharmazeutischen Industrie tätig, koordiniert er seit dem Jahr 2005 die Geschicke des TVB St. Anton am Arlberg.
ST. ANTON (tos). "Ich bin St. Antoner mit Leib und Seele. Und jeder der hier aufgewachsen ist, hatte in irgendeiner Weise Kontakt mit Tourismus. Ich durch meine elterliche Pension oder durch meine Tätigkeit als Skilehrer", erklärt Martin Ebster. Und doch schlug er voerst einen Beruf ein, der weder mit dem Tourismus noch mit seiner geliebten Heimatgemeinde etwas zu tun hatte. Er war 17 Jahre lang österreichweit Verkaufsleiter eines Pharma-Konzerns.
"Bereits damals bereiste ich die ganze Welt. Egal wo ich hinkam, wurde mir immer wieder und immer intensiver klar, in welchem Paradies und wunderschönen Ort wir leben dürfen", so Ebster.

Seit 18 Jahren managt Martin Ebster die Tourismusregion St. Anton am Arlberg. | Foto: Seelos
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Zurück in die Heimat

Das war wohl auch mit der Grund warum es ihn schließlich, vor 19 Jahren, auch beruflich wieder in die Heimat zog. Er übernahm den Posten des Tourismusdirektors des Tourismusverbandes St. Anton am Arlberg. Waren es früher lebensnotwendige Medikamente, über die er mit Ärzten und Apothekern verhandelte, so ging es nun darum eine absolute Top-Destination an den Gast, bzw. die Gäste in die Region zu bekommen.

"Mir ging es stets darum die postiven Qualitäten St. Antons aufzuzeigen. Wir haben über 100 Jahre Erfahrung im Tourismus, eine natürlich gewachsene Betriebsstruktur und das größte Skigebiet Österreichs. All das sind die Gründe, warum uns Gäste immer wieder besuchen und uns die Treue halten", ist sich der Touristiker sicher.

Im Winter gehe es darum, das derzeitige Niveau zu halten und zu festigen. Im Sommer sieht Ebster noch viel Potential und hierauf will die Region zukünftig auch noch mehr Augenmerk setzen.

"Wir werden sowohl im Marketing als auch bei der Infrastruktur Maßnahmen setzen und unser Angebot auch im Sommer weiter ausbauen. Außerdem müssen wir uns aber natürlich auch weiterhin um unsere Aufgaben in den Bereichen Nachhaltigkeit, Mobilität, Employer Branding, Lebensraum und Digitalisierung kümmern. Die Aufgaben der Tourismusverbände sind im Laufe der Jahre sehr vielfältig geworden", erklärt Ebster.

Überaus positiv wertet Ebster auch die nunmehrigen Bestrebungen, die Alpine Skiweltmeisterschaft wieder nach St. Anton zu holen: "Man muss den Entscheidungsträgern, die für die Weltmeisterschaft 2001 verantwortlich zeichnen, heute noch gratulieren. Es wurden in ganz St. Anton Impulse gesetzt, ohne die vieles nicht möglich gewesen wäre. Wenn man so professionell wie damals an die nunmehrige Bewerbung herangeht, wird die gesamte Region neuerlich immens profitieren." Und wo wird Martin Ebster im Jahr 2031 oder 2033 sein, wenn dann vielleicht wieder die besten Skisportler der Welt über die WM-Pisten fahren? "Mit Sicherheit immer noch in St. Anton, aber wohl nicht mehr in der Funktion des Tourismusdirketors", ist für den Manager klar.

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