GKI: Neues Konsortium übernimmt Tunnelvortrieb

Ein österreichisches Baukonsortium hat auf der GKI-Baustelle den Tunnelvortrieb übernommen. | Foto: GKI
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PFUNDS. An der Grenze zwischen der Schweiz und Österreich entsteht derzeit mit dem Gemeinschaftskraftwerk Inn (GKI) das seit vielen Jahren größte Flusskraftwerk im Alpenraum. Vergangenen Donnerstag hat ein österreichisches Baukonsortium, bestehend aus STRABAG AG, der Jäger Bau GmbH aus Schruns und der G. Hinteregger & Söhne Baugesellschaft m.b.H aus Salzburg die Vortriebsarbeiten für die Triebwasserwege des Gemeinschaftskraftwerkes Inn übernommen. Zu Beginn des Jahres hatten sich die GKI GmbH und die HOCHTIEF Infrastructure GmbH darauf verständigt haben, den Bauvertrag zur Errichtung des Triebwasserweges einvernehmlich zu beenden. Unvorhersehbare, vor allem geologische Schwierigkeiten haben in den vergangenen Monaten die Vortriebsleistungen erschwert und zu Verzögerungen geführt – die BEZIRKSBLÄTTER berichteten.
Es ist geplant die Vortriebsarbeiten für den Bau der Triebwasserwege, die von Maria Stein aus mit zwei Tunnelvortriebsmaschinen erfolgen, in den kommenden Monaten wieder aufzunehmen. Die Mitarbeitenden aus der Region, die bisher bei HOCHTIEF beschäftigt waren, werden vom Baukonsortium übernommen. Das Auftragsvolumen für die Errichtung des Kraftwerksstollens zwischen Ovella und Prutz beläuft sich auf 132 Millionen Euro.
Das Projekt an der Grenze zwischen der Schweiz und Österreich ist das seit vielen Jahren größte neu gebaute Flusskraftwerk im Alpenraum. Mit Gesamtinvestitionen von 461 Mio. Euro wird das Kraftwerk jährlich über 400 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen. Die Inbetriebnahme ist im Jahr 2020 vorgesehen.

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