Graubünden und Tirol hinter Gemeinschaftskraftwerk Inn

gschwentner_engler_b | Foto: Foto: Land Tirol

PFUNDS. „Wir ziehen an einem Strang“ - so kommentieren Umweltreferent LHStv. Hannes Gschwentner und der Graubündner Regierungsrat Stefan Engler die Gespräche rund um die Genehmigung des Gemeinschaftskraftwerks Inn.

Im Rahmen eines Verständigungsprotokolls, das zwischen dem Land Tirol und dem Kanton Graubünden erarbeitet wird, werden die noch offenen Fragen zu Restwassermenge, Konzessionsdauer und Schwall-Sunk-Ausgleich akkordiert. „Sowohl Österreich als auch die Schweiz werden daraufhin ihre Bescheide erlassen und grünes Licht für das Gemeinschaftskraftwerk geben“, erläutert Gschwentner die vereinbarte Vorgangsweise.

Investitionen notwendig
Da die Behördenverfahren in den beiden Ländern unterschiedlich verlaufen, wird der Österreichische Bescheid aller Voraussicht nach vor jenem der Schweiz erlassen: In Österreich muss sich wahrscheinlich der Umweltsenat noch mit der Angelegenheit befassen, wohingegen die Schweiz die Konzessionierung abwickeln muss. „Diese Vorgangsweise spart Zeit und lässt uns schneller zur Realisierung des Projektes kommen“, so Gschwentner.

Eine Realisierung des Projektes bringt viele Vorteile: „In Zeiten der Wirtschaftskrise sind Investitionen unbedingt notwendig. Darüber hinaus wird durch die Schwallreduktion die ökologische Situation des Inns in diesem Bereich merklich verbessert“, fasst Gschwentner die Gründe für den positiven Bescheid zusammen.

Sowohl in Tirol als auch in Graubünden ist man sich über die Nutzung der Wasserkraft als erneuerbare Energiequelle einig: „Die Wasserkraft ist in unseren Regionen die effektivste und zukunftsweisendste Energiequelle überhaupt – sie trägt maßgeblich zum Klimaschutz bei und macht uns weitgehend unabhängig von fossilen Energieträgern“, stellen Gschwentner und Engler abschließend klar.

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