Grundversorgung verbessern

Verbesserte Erreichbarkeit von Einrichtungen und Dienstleistungen der Grundversorgung für alle Bewohner im Bezirk Landeck unabhängig vom Wohnort.
BEZIRK LANDECK (tani). Das ist das Ziel des EU-Projektes Access, das nun vom Land in Kooperation mit dem Regionalverein „regio L“ umgesetzt wird.
Wie eine Studie zeigt, ist der Zugang zu den Dienstleistungen und Gütern des täglichen Bedarfes ungleich. Entscheidend ist die Lage der Orte. Gemeinde in der Nähe von Tourismuszentren und des Ballungszentrums Landeck-Zams sind besser dran als Orte und Weiler in peripherer Lage wie etwa Hochgallmigg (Fließ) und Giggl (Tobadill). 22 Gemeinden bescheinigt die Studie einen mittleren bis höchsten Versorgungsgrad, sieben Gemeinden nur einen „niedrigen Versorgungsgrad“.
Diese unterschiedlichen Versorgungsgrade sollen nun angeglichen werden, wenigstens sind sie einander anzunähern. Der Bezirk Landeck wurde zur Pilotregion. Gestartet werden drei Projekte.100.000,- Euro stehen laut DI Manfred Riedl und Gustav Schneider von der Raumordnungsabteilung im Amt der Tiroler Landeregierung zur Verfügung.

Zur Sache
Regiobus Angebot im Oberen Gericht soll erweitert werden
Im Oberen Gericht soll das Regiobus-Angebot erweitert werden. Angestrebt wird ein besseres Zusammenwirken des grenzübergreifenden öffentlichen Verkehrs im Dreieck Mals-Landeck-Scoul. Vor allem sollen die Ausflügler und Pendler davon profitieren. Das zweite Projekt hat die Entwicklung eines Naturpark-Busses zum Ziel. Der Naturpark und die Streusiedlungsgemeinden sollen von allen drei Seiten (Landeck, Obergricht, Pitztal) an den öffentlichen Verkehr angeschlossen werden. Mit großem Vorsatz startet das dritte Projekt „Sicherung von Nahversorgern in kleineren Orten durch Qualifizierung und Bewusstseinsbildung“.