Neue Variante für Geschäft

Dass zur dörflichen Qualität ein Lebensmittelgeschäft gehört, darüber besteht in der Schönwieser Gemeindestube Konsens. Wie berichtet liegt dem Gemeinderat diesbezüglich ein Antrag vor. Die Handelskette Spar signalisiert Bereitschaft das alteingesessene Geschäft zu erhalten bzw. zukunftsfit zu machen.

SCHÖNWIES (tani). Ins Auge gefasst ist eine Erweiterung (von 50 auf 100 Quadratmeter), durch Investitionen von 140.000,- Euro. Eine Voraussetzung für die Realisierung des Projekts ist, dass die Gemeinde einen finanziellen Beitrag von 102.000,- Euro (10 Jahre, 850 Euro monatlich) leistet. Der Geschäftsinhaber drängt auf eine schnelle Entscheidung. „Damit sollte nicht mehr ewig lange zugewartet werden, denn er muss wissen wie er dran ist um weiterplanen zu können“, unterstützte GR Peter Raggl (Liste Zadra) den Kaufmann.

Nicht überstürzen
Bgm. Wilfried Fink (SPÖ) will nichts überstürzen, da eine neue Variante ins Spiel gekommen ist: Ein Privater bot M-Preis in Bahnhofsnähe ein Grundstück an. „Die Lage für eine Filiale ist ideal, M-Preis hat Interesse gezeigt und gemacht würde dieses Projekt ohne Gemeinde. Das heißt: Uns würde das nur einen Pappenstiel kosten. Also, die Zeit bis sich ein Verhandlungsergebnis abzeichnet, müssen wir uns nehmen“, betonte Bgm. Fink.

MPreis-Expansionsleiter Rudolf Krug bestätigt ein erstes Gespräch: „Wir haben einmal Grundsätzliches besprochen“. Problematisch, merkte Krug an, sei Schönwies wegen der Nähe zu Imst. „Zu den Einkaufszentren sind es nur wenige Kilometer. Deshalb muss das Sortiment entsprechend groß sein. Es braucht 200 bis 250 Quadratmeter Verkaufsfläche“, so Krug.