Neues EU-Fördergebiet mit Oberem und Oberstem Gericht

Anton Mattle: "Unser Ziel ist es, diese positiven wie in Osttirol Veränderungen auch im Bezirk Landeck zu erreichen“ | Foto: Archiv
  • Anton Mattle: "Unser Ziel ist es, diese positiven wie in Osttirol Veränderungen auch im Bezirk Landeck zu erreichen“
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OBERES GERICHT. „Der Planungsverband Oberes und Oberstes Gericht wird für die Periode 2014 bis 2020 im EU-Programm der Regionalbeihilfen als neues Regionalfördergebiet ausgewiesen“, informiert der Landeshauptmann. Bereits im März soll die Notifizierung der vorgeschlagenen Gebiete durch die EU-Kommission erfolgen.
„Die elf Gemeinden des Planungsverbandes Oberes und Oberstes Gericht zwischen Faggen und Nauders liegen in einer der ausgeprägtesten Gebirgsregionen Tirols. Die Lage an der Grenze zu Südtirol und zur Schweiz birgt Chancen aber auch eine isolierte Lage mit unterdurchschnittlichen Werten in Sachen Erreichbarkeit. Ebenso ist hier die Bevölkerungsentwicklung durch Wanderungsverluste geprägt“, weiß Landtagsvizepräsident Mattle. Besonders deutlich ist die ausgesetzte Situation am Arbeitsmarkt im Bezirk: Landeck ist nicht nur hinter Osttirol zurückgefallen, sondern der Abstand zwischen beiden Bezirken vergrößert sich tendenziell weiter.
Neues Fördergebiet zwischen Faggen und Nauders
Dem negativen Trend dieser regionalwirtschaftlichen Entwicklung wird die Neuausweisung als EU-Regionalfördergebiet und auch das zuletzt präsentierte Zehn-Millionen-Euro Zukunftspaket des Landes für den Bezirk entgegenwirken. „Mit gebündelter Kraft werden wir daran arbeiten, zielführende und vernetzte Impulse für das Obere und Oberste Gericht zu schaffen. Zusätzlich zu diesem Programm wird die Region daher weiterhin die Möglichkeit haben, von EU-Förderprogrammen wie LEADER oder INTERREG zu profitieren“, erläutert LH Platter. „Osttirol ist bereits seit 2007 Fördergebiet: So konnten für diese Region eine Trendumkehr und ein leichter Aufholprozess eingeleitet werden, unser Ziel ist es, diese positiven Veränderungen auch im Bezirk Landeck zu erreichen“, ergänzt Mattle.

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