Sägewerk Falch: Aus der Region für die Region...

Rainer und Ernst Falch stehen für hochwertige regionale Erzeugnisse.
16Bilder
  • Rainer und Ernst Falch stehen für hochwertige regionale Erzeugnisse.
  • hochgeladen von Dr. Johanna Tamerl

ST. ANTON (jota). Das Sägewerk Falch hat am Arlberg Tradition. 1927 wurde es von Josef Falch gekauft, Ernst Falch baute die Säge neu auf und vergrößerte sie. Sohn Rainer führt das Unternehmen seit 2009 in der dritten Generation weiter.
In der Sparte Holz-Industriebetriebe zählt Falch mit durchschnittlich 16 Arbeitern im Sommer zum größten Arbeitgeber im Bezirk.
Vor sieben Jahren wurde neben dem Säge- und Hobelwerk auch eine moderne Pelletsanlage errichtet. Als kleinster Pelletserzeuger Österreichs hat Falch die europaweite Zertifizierung EN 14961-2, das bedeutet, dass Pellets von höchster Qualität erzeugt werden und den strengsten Standards entsprechen.
"Wir verarbeiten nur unbehandeltes, naturbelassenes, heimisches Holz aus einem Umkreis von ca. 100 km aus Vorarlberg und Tirol", so Rainer Falch, der nach Absolvierung des Holztechnikums, der fünfjährigen HTL in Kuchl, in den elterlichen Betrieb einstieg.
Bei der Produktion werden nur hochwertige Hölzer und kein Brennholz verwendet. Die Rohstoffe werden laufend persönlich kontrolliert. Das anfallende Sägemehl und die Hackschnitzel sind deshalb ebenfalls von höchster Qualität. Diese werden anschließend zu besonders hochwertigem Heizmaterial weiterverarbeitet. "Dadurch fällt der Transport weg, früher wurde beispielsweise Sägemehl oft nach Italien zur Spanplattenerzeugung transportiert, heute können wir diese selber vor Ort zu Pellets verarbeiten", betont Falch. Durch den Wegfall der Transportwege wird zusätzlich die Umwelt geschont. Stündlich kann Falch ca. 1,5 t Pellets herstellen. Die Pellets bleiben ebenfalls vorwiegend in der Region, wie vor allem in den Bezirken Landeck, Imst und Bludenz.
Während das Sägewerk im Winter stillsteht, läuft das Hobelwerk, die Trocknung, die Pelletsanlage, der Verkauf und die Lieferung ganzjährig weiter. Im Lager in Nesselgarten erfolgt vorwiegend der Verkauf von Schnittholz, das zu 90% aus Fichte und dem Rest aus Kiefer und Lärche besteht. Es wird in allen gängigen Dimensionen österreichweit und über die Grenzen hinaus geliefert. Zu den Kunden zählen von Großabnehmern bis zu Kleinstabnehmern alle. "Wir liefern bei Holz und Pellets auch Mindestmengen", so die Firmenphilosophie, um für alle da zu sein. Faire Preise, da der Zwischenhandel fehlt, sind garantiert.
Vater Ernst ist täglich auf der Säge, um mitzuhelfen, wo es nur geht. Auch sein Bruder Martin, der als Behindertensportler Karriere gemacht hat, und sein Schwager Martin arbeiten mit.

Weitere Berichte zum Thema Holz aus ganz Österreich finden Sie in unserem Themen-Channel.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.