Sanierungsoffensive gestartet

LR Thomas Pupp (M.) mit Bruno Oberhofer (re.) und Otto Flatscher.
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BEZIRK (otko). Nach der Erfolgsgeschichte der einkommensunabhängigen Förderung der Wohnhaussanierung von 2009 bis 2011 setzt die Landesregierung diese Aktion fort: Bis 31. Dezember 2014 läuft eine zweite Offensive, die thermisch-energetische Sanierungen nicht nur unabhängig vom Einkommen, sondern zusätzlich mit erhöhten Förderungen ermöglicht. So werden Wärmeschutz mittels Dämmung, Solaranlagen und umweltfreundlichen Heizungsanlagen wie Biomasse, Fernwärme sowie Wärmepumpe um fünf Prozent mehr gefördert. Für eine umfassende Sanierung wird ein sogar um zehn Prozent erhöhter Ökobonus gewährt. „Diese zweijährige Konjunkturmaßnahme wird wieder ein Erfolg für den Arbeitsmarkt, die Wirtschaft und die Umwelt. Die erste Sanierungsoffensive hat bei Förderungen von 130 Millionen Euro ein Bauvolumen von insgesamt 450 Millionen Euro für 40.000 sanierte Wohnungen ausgelöst“, stellt LH Günther Platter klar. „Fast 40 Prozent des gesamten Energieverbrauches in Tirol werden für die Beheizung von Gebäuden aufgewendet. Die Sanierungsoffensive unterstützt uns darin, die Tiroler Energiestrategie zu verwirklichen", erläutert Energiereferent LHStv. Anton Steixner.
„Die Sanierungsoffensive führt auch zur Entlastung bei den Betriebskosten: Wer saniert, profitiert also", betont Wohnbaulandesrat Thomas Pupp. Im Bezirk Landeck gab es zwischen 2009 und 2011 insgesamt 1.500 Ansuchen. 2.380 Wohnungen wurden saniert und 3.380 Maßnahmen getätigt. "Die Sanierungsoffensive hat ein Bauvolumen von 35 Millionen Euro ausgelöst und rund zehn Millionen Euro wurden als Förderungen ausgeschüttet", berichtet Pupp. Vor einer Sanierung sollte aber ein Gesamtkonzept erstellt werden, rät Bruno Oberhofer (Energie Tirol). Otto Flatscher (Wohnbauförderung) verweist auf die attraktiven Finanzierungsangebote des Landes Tirol.

LR Thomas Pupp (M.) mit Bruno Oberhofer (re.) und Otto Flatscher.
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