"Tiefpunkt liegt hinter uns"

WK-Bezirksobmann Toni Prantauer, Evelyn Geiger-Anker, Kammerpräsident Jürgen Bodenseer und WK-Bezirksstellenleiter Thomas Köhle (v. l.).
  • WK-Bezirksobmann Toni Prantauer, Evelyn Geiger-Anker, Kammerpräsident Jürgen Bodenseer und WK-Bezirksstellenleiter Thomas Köhle (v. l.).
  • hochgeladen von Othmar Kolp

LANDECK (otko). Vor dem traditionellen Neujahrsempfang gab die Wirtschaftskammer einen Ausblick auf das heurige Jahr. "Wir jammern auf hohem Niveau. Im internationalen Vergleich geht es Tirol und dem Bezirk Landeck sehr gut", betonte Kammerpräsident Jürgen Bodenseer. Mit der Konjunktur gehe es bergauf und der Tiefpunkt der Krise sei laut Experten überwunden. "Die Kennziffern sind hervorragend. Der Tourismus hilft uns, dass es dem Bezirk Landeck gut geht", so Bodenseer. Eine gewisse Unsicherheit sieht er aber im Superwahljahr 2013, da noch offen ist, wie es weiter geht. Von der Politik fordert er Mut: "Für jedes neue Gesetz muss ein altes entrümpelt werden. Ein Bürokratieabbau ist dringend notwendig", erläutert Bodenseer. Daneben ruft der der Kammerpräsident die Sozialpartner AK und ÖGB - einmal mehr zur Zusammenarbeit auf.

Ein Jahr im Amt

Vor einem Jahr übernahm Anton Prantauer das Amt des Obmanns der Wirtschaftskammer Landeck. "Der Bezirk weist gute Daten auf. Wir haben innovative und investitionsfreudige Betriebe", resümiert Prantauer.
Das erste Amtsjahr war für Prantauer durchaus intensiv: "Die Bezirksstelle Landeck absolvierte im vergangenen Jahr 118 Betriebsbesuche und 371 Gründungsberatungen. 18.000 Besucher gingen bei 172 Veranstaltungen in der WK Landeck ein und aus und rund 969 Interessierte nahmen an 97 WIFI-Kursen teil", bilanziert Prantauer.
In seinem Rückblick auf 2012 bemängelte der WK-Bezirksobmann, dass es nach wie vor noch keinen Golfplatz auf dem Sonnenplateau gibt. Positiv aus Sicht der Kammer ist die Genehmigung des GKI und die Erschließung des Piz Val Gronda. "Das GKI bedeutet ein Investitionsvolumen von 410 Millionen Euro. Ich hoffe aber noch auf eine Lösung mit den Bürgermeistern", so Prantauer.
Eines der wichtigsten Themen ist nach wie vor der Glasfaserausbau. "Dies ist mit der Höfeerschließung des 21. Jahrhunderts gleichzusetzen", verweist Prantauer. Für die optimale Ausnutzung der Fördermittel, ist die Gründung einer Arbeitsgemeinschaft unter Führung der WK Landeck geplant.
Daneben soll der Zusammenschluss zwischen dem Kaunertal und Langtaufers forciert werden. Auch müssen nach der Wahl die Gespräche über die Standortagentur zwischen Landeck und Zams wieder aufgenommen werden.
Die zweite Stufe im Lantech muss unbedingt angegangen werden. Aktuell sei das Technologiezentrum voll ausgelastet. "Wir ersuchen die Standortagentur als künftigen Betreiber sich für die Zeit nach 2015 ein Konzept zu überlegen", fordert der Obmann.

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