TVB TirolWest: Lösung für neues TVB-Büro

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LANDECK (otko). Der TVB TirolWest blickte vergangenen Donnerstag bei der Vollversammlung im Schloss Landeck auf ein durchaus erfolgreiches Jahr zurück. Insgesamt erzielte die Ferienregion 287.421 Nächtigungen (2014: 287.908 Nächtigungen). Allerdings stiegen die Ankünfte von 101.017 (2014) auf 105.454. Rückläufig sind auch die Bettenzahlen. Gab es 2013 noch 2.159 Betten, so sind diese 2015 auf 2.083 gesunken. "Wir konnten das Vorjahresniveau halten, aber die Vermieter müssen mit den Preisen hinaufgehen und mehr Wertschöpfung generieren", empfahl TVB-GF Andrea Weber. Nach wie vor Top ist die Region bei der Auslastung. Hier gab es laut der TVB-Geschäftsführerin 126 Vollbelegungstage – bei den Vier-Sterne-Hotels sogar 200.
Für das Jahr 2016 steht die Umsetzung von etlichen Projekten auf der Tagesordnung. Neben dem Starkenberger Panoramaweg, einer verstärkten Wanderwegebetreuung, der Beleuchtung der Ruine Schrofenstein, der Bespielung und Inszenierung von Aussichts- und Kraftplätzen soll auch ein neuer Klettersteig und ein Erlebnisspielplatz beim Lochputz (in zwei Phasen) umgesetzt werden.
Finanziell ist der TVB TirolWest jedenfalls dazu in der Lage: Laut der Jahresrechnung 2014 wurde ein Überschuss von 241.045 Euro erwirtschaftet und auf dem Kapitalkonto liegen 1.089.275,05 Euro, wovon 271.168,94 Euro zweckgebunden sind.

Radweg-Lückenschluss

Für eine lebhafte Diskussion sorgte der geplante Neubau des TVB-Büros beim Reschenscheideck-Haus. "Jedes Jahr wird ein neues TVB-Büro gebaut", verwies Roland Reichmayr auf die vielen Ankündigungen. "Wir sind seit sechs Jahren dran und im Herbst haben wir den gordischen Knoten gelöst", verriet Obmann Konrad Geiger. Der neue Radweg zwischen dem Landecker Bahnhof und der Malserstraße soll vor dem neuen TVB-Büro am Reschenscheideck-Haus enden. Mit dem Lückenschluss des Via Claudia Radweges soll hier künftig ein Knotenpunkt entstehen. Dafür müssen aber die Bushaltestellen am Vorplatz verlegt werden. "Dazu hat der TVB eine Lösung erarbeitet. Im Hintergrund tut sich etwas und vom Land wird uns eine Förderung von 60 Prozent in Aussicht gestellt", so Geiger.
Bgm. Dr. Wolfgang Jörg wies Verzögerungen seitens der Stadtgemeinde zurück: "Wir haben unsere Aufgaben klar erfüllt. Eine Lösung für den öffentlichen Verkehr muss aber umsetzbar und praktikabel sein." Günter Kramarcsik, einer der beiden Planer des Radprojekts, meinte, dass die jahrelange Verzögerung auch etwas Gutes habe: "Jetzt stellen wir etwas Richtiges in einem Gesamtkonzept hin."

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