Pflegeverein Grins hilft, wo es nötig ist

Pflegeverein-Obmann Othmar Weiskopf (2. v.l.) zog eine positive Bilanz. Bgm. Thomas Lutz (li.) dankte dem Verein.
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GRINS (otko). Der Pflegeverein Grins hielt vergangenen Donnerstag seine Generalversammlung im Gemeindesaal Grins ab. Als Ehrengäste konnte Obmann Othmar Weiskopf unter anderem Bgm. Thomas Lutz, Alt-Bgm. Edi Ruetz und Christoph Heumader, Leiter der Sozialen Dienste "St. Josef", begrüßen.
Auch im achten Bestandsjahr war der Pflegeverein nicht untätig und setzte einige Aktivitäten. In seinem Bericht über das Jahr 2017 führte der Obmann fünf Vorstandssitzungen sowie die Teilnahme an verschiedenen Vorträgen an. "Unser Mitgliederstand beträgt momentan 243 Mitglieder bzw. Familien. Erfreulich ist, dass die Mitgliederzahl stetig steigt und das ist eine Anerkennung für unseren jungen Verein", betonte Weiskopf. Erfreulich war auch der gute besuchte Adventmarkt, der von der Frauenrunde organisiert und in Zusammenarbeit mit dem Pflegeverein, dem Mädchenbund sowie der Volksschule Grins und dem Pflegeheim St. Josef durchgeführt wurde. "Allen HelferInnen und der Bevölkerung von Grins gilt für die rege Teilnahme ein großes Danke. Die Volksschule Grins hat uns im vergangen Jahr wiederum den Ausschank für ihre Weihnachtsfeier übergeben und mit diesen Einnahmen können wir neue Hilfsmittel anschaffen", so Weiskopf. Auch heuer wird wieder ein Adventmarkt mit dem Mädchenbund abgehalten. Zudem ist auch ein Vortrag geplant.

Starkes Miteinander

Der Pflegeverein Grins unterstützt pflegende Angehörige, stellt kostenlos Pflegehilfsmittel für Mitglieder zur Verfügung, ist Ansprechpartner für Menschen mit Behinderung, gibt
Hilfestellung bei bürokratischen Problemen und informiert über Möglichkeiten der Pflege.
Einen erfreulichen Kassastand präsentierte auch Kassier Helmut Siess. Gerätewart Josef Leitner berichtete, dass im Jahr 2017 zwei neue Pflegebetten gekauft wurden. Drei Pflegebetten wurden nach Rumänien geschickt. Unterstützt mit einem finanziellen Beitrag werden auch jene Mitglieder, die die Hauskrankenpflege, Heimhilfe oder eine 24 Stundenpflege in Anspruch nehmen. "Wir sind sehr gut aufgestellt und können schnell und unbürokratisch helfen. Wir bekommen aber keine öffentlichen Zuschüsse und erhalten uns nur durch unsere Mitgliedsbeiträge und sonstigen Aktivitäten", unterstrich der Obmann.
Der Pflegeverein hofft aber, dass er nach dem geplanten Umbau des Pflegeheims wieder einen kleinen Raum zur Verfügung zur Lagerung der Pflege haben wird. "Ich habe unser Anliegen bereits beim Heimleiter und beim Verbandsobmann deponiert", verwies Weiskopf.
Verbandsobmann Bgm. Lutz lobte die Erfolgsgeschichte des Pflegevereins und bestätigte, dass ein Raum zur Verfügung gestellt werden soll. Auch Christoph Heumader hob die Wichtigkeit des Pflegevereins für den Zusammenhalt im Dorf hervor. Im Anschluss der Generalversammlung hielt er einen Vortrag über die geänderten gesetzlichen Rahmenbedingungen beim Pflegeregress sowie über die aktuellen Themen (z.B. geplanter Zubau) beim Pflegeheim St. Josef.

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