20. Silvretta Classic Rallye Montafon 2017

Eugen Larcher (GF Kaunertaler Gletscherbahnen) mit Karl Wendlinger. | Foto: Kaunertaler Gletscherbahnen
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KAUNERTAL. Vom 6. bis zum 8. Juli 2017 fand die 20. Auflage der Silvretta Classic Rallye Montafon statt. Rund 180 automobile Schmuckstücke fuhren von Partenen aus drei Tage lang durch Vorarlberg und Tirol und machten dabei unter anderem am Kaunertaler Gletscher Halt. Unter den Teilnehmern waren auch etliche prominente Namen wie der frühere Formel-1-Pilot Karl Wendlinger oder der ehemalige Le-Mans-Sieger Joachim Winkelhock.
19 Vorkriegs-Oldtimer, Weltmeister und volksnahe Gebrauchsautos: Im Jubiläumsjahr wartete die Silvretta Classic Rallye Montafon wieder mit einem abwechslungsreichen Teilnehmerfeld auf. Über neun Jahrzehnte Automobilgeschichte spannte sich der zeitliche Bogen. Das älteste Fahrzeug stammte heuer aus Frankreich, ein Rally AZ aus dem Jahr 1924. Daneben waren etliche berühmte Marken, von Aston Martin über Bentley und BMW, Bugatti und Cadillac bis hin zu Ford und Talbot, unterwegs.
Bei der Silvretta Classic Rallye geht es nicht um Geschwindigkeit, sondern um Genauigkeit – die Sieger werden mit Hilfe von Wertungsprüfungen, bei denen eine vordefinierte Strecke in einer festgeschriebenen Zeit durchfahren werden muss, ermittelt.

Highlight am Kaunertaler Gletscher

Die Strecke führte die Fahrer in diesem Jahr von Partenen im Montafon ausgehend über Lech am Arlberg, das Kaunertal und Landeck zurück nach Vorarlberg, wo die Rallye am Samstag endete. Höhepunkt der 20. Silvretta Classic war die Etappe über die Kaunertaler Gletscherstraße am 7. Juli, die den Teilnehmern und ihren antiquierten Fahrzeugen alles abverlangte.

Etliche Promi-Teilnehmer

Zahlreiche prominente Namen waren auch heuer im Starterfeld zu finden: Darunter der ehemalige Tiroler Formel-1-Pilot Karl Wendlinger, die Le-Mans-Sieger Klaus Ludwig und Joachim Winkelhock, die zweifache Rallye-Weltmeisterin Isolde Holderied, der frühere österreichische Rennfahrer Rudi Lins und Prinz Leopold von Bayern. „Die Silvretta Classic Rallye ist seit vielen Jahren ein absoluter Höhepunkt. Sie bietet eine schöne Gelegenheit, sich mit anderen Oldtimer-Liebhabern auszutauschen und führt mich als Einheimischen an spezielle Plätze im Land, die man sonst nie zu Gesicht bekommt“, so Karl Wendlinger, „es ist kein Adrenalinkick wie früher bei der Formel 1, sondern hierbei geht es um gleichmäßiges, entspanntes Fahren in traumhafter Umgebung.“

Zahlen & Fakten

– 180 Fahrzeuge, 36 verschiedene Marken (11 davon gibt es nicht mehr.)
– 19 Vorkriegsmodelle ab Baujahr 1924
– Teams und Teilnehmer aus 13 Ländern
– 19 Wertungsprüfungen und 17 Zeitkontrollen
– Ältestes Fahrzeug: Rally AZ, Baujahr 1924
– Jüngste Fahrzeuge: Fiat Barchetta und Porsche 911, beide Baujahr 1996
– PS-stärkstes Auto: Audi Sport Quattro aus Baujahr 1984 mit 547 PS
– PS-schwächste Autos: Rally AZ von 1924 mit 40 PS

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