Parxisorientierte Medienausbildung an der HAK Landeck

Neue Medien.Werkstatt in der HAK Landeck: Schülerin Theresa Reinalter mit Direktor Reinhold Greuter, LSI Christoph Mayer und Dir. Peter Raphael Schraffl (v.l.).
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  • Neue Medien.Werkstatt in der HAK Landeck: Schülerin Theresa Reinalter mit Direktor Reinhold Greuter, LSI Christoph Mayer und Dir. Peter Raphael Schraffl (v.l.).
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LANDECK (otko). An den Handelsakademien Landeck und Schwaz wird exklusiv in Tirol der neue Lehrplan "HAK für Kommunikation und Medieninformatik" (KOMMIT.HAK) angeboten. Darin nimmt eine  praxisorientierte Medienausbildung einen wichtigen Stellenwert ein. Vergangenen Mittwoch wurde die neue Medien.Werkstatt um Untergeschoss der HAK Landeck in Betrieb genommen. "Die Pressekonferenz wird weltweit live auf Facebook übertragen", erklärte Direktor Reinhold Greuter den eingeladenen Pressevertretern. Zusammen mit Landesschulinspektor Christoph Mayer und dem Schwazer HAK-Direktor Peter Raphael Schraffl saß Greuter vor einer so genannten "Green Box". Die SchülerInnen Theresia Reinalter, Martin Schnell und Simon Ladner konnten das neue Hightech-Equipment gleich im realen Einsatz testen.

Professionelles Equipment

In dieser Medien.Werstatt können mit der zur Verfügung stehenden Infrastruktur und Ausrüstung Foto- und Filmaufnahmen, Schnitttechnik, Tonaufzeichnungen und Übertragungskanäle für das Internet in Liveschaltungen gemacht werden. Mittels Glasfaserkabel können die Aufnahmen in das Internet gestreamt werden. Zudem steht auch ein mobiles Equipment für Außeneinsätze bereit. "Den SchülerInnen werden bei dieser mulitmedialen Ausbildung die Chancen geboten, Werkzeuge kennenzulernen und anzuwenden, die in der modernen Medienwelt nicht mehr wegzudenken sind. Damit haben sie die Möglichkeit, wie in einem professionellen Studio zu arbeiten", betonte Dir. Greuter. Über 6.000 Euro wurden in die Medien.Werkstatt investiert

Medien im Berufsleben einsetzen

Der Schulversuch, der vor zwei Jahren gestartet wurde, soll der Wirtschaft im Bereich der Information, Kommunikations- und Medienkompetenz gut ausgebildete AbsolventInnen zur Verfügung stellen. "Die SchülerInnen haben bereits alle Kompetenzen in den sozialen Medien. Die Schule vermittelt mittels des Lehrplans nicht nur das dazugehörige technische und mediale Konw-how sondern auch eine ethisch, moralische Reflexion mit dem Umgang diesen sozialen Medien", betonte Direktor Schraffl. Der IT-Bereich spielt bereits jetzt in der HAK eine große Rolle, wobei aber laut dem Schwazer Direktor zu wenig Fokus auf die Kommunikation gelegt werde. "Wir haben mit AbsolventInnen geredet und uns überlegt, wie wir die Ausbildung gestalten können, dass die jungen Leute am Arbeitsmarkt anschlussfähig sind. Mit dem Medien.Werkstatt bekommen die SchülerInnen zudem die Praxis, wie sie die sozialen Medien später im Berufsleben einsetzten können", so Schraffl. Zusätzlich ist während der Ausbildungdauer (fünf Jahre, Abschluss mit Matura) ein Pflichtpraktikum im Ausmaß von 300 Stunden zu absolvieren.  
Hinter der Initiative ist auch immer LSI Mayer gestanden. "Der Lehrplan ist aber trotzdem so gestaltet, dass die Absolventen aber keine Nachteile bei einem anschließenden Studium haben. Nach der nötigen Evaluierung sind wir bestrebt den Schulversuch in den Regelbetrieb zu überführen."

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