Trockenheit macht einigen Bauern im Bezirk zu schaffen

Stark betroffen sind Gebiete in Fließ, Eichholz, Kappl und Übersachsen

Das trockene Wetter der vergangenen Wochen macht einigen Bauern im Bezirk Landeck zu schaffen: Nur 30 Prozent der normalen Ernte beim ersten Heuschnitt.

BEZIRK LANDECK. Wer in sonnenexponierten Lagen seine Felder und Wiesen hat und wer über keine Beregnungsanlage verfügt, muss Einbußen in Kauf nehmen. Am stärksten betroffen sind Gebiete in Fließ, Eichholz, Kappl und Übersachsen. Dort sind die Wiesen heuer braun verbrannt. Die Städel der dortigen Bauern werden am Ende des Jahres wohl nur spärlich gefüllt sein. „Hier fällt der so wichtige erste Schnitt beim Heu fast aus. Es ist nicht mehr als 30 Prozent des normalen Ernteertrags“, sagte Andrä Neururer, Bezirksstellenleiter der Landwirtschaftskammer in Landeck. Wie hoch der Schaden wirklich ist, lasse sich derzeit noch nicht abschätzen. „Wir müssen abwarten und schauen, wie der zweite Schnitt ausfällt. Erst dann können wir seriös sagen, wie groß die Einbußen sind“, so Neururer, der hinzufügte: „Aber Futter werden diese Bauern ganz sicher zukaufen müssen. Und einige Bauern werden wohl ihre Viehstände reduzieren müssen".

Glück gehabt haben jene Bauern, die über eine funktionierende Beregnungsanlage verfügen. Sie haben eine durchschnittliche Ernte eingefahren. Ähnlich schaut es auf den Felder und Wiesen in höheren Lagen aus. Dort half die natürliche Beregnung. „Das Blatt hat sich dort durch den Regen Gott sei Dank gewendet“, erklärte Bezirksstellenleiter Neururer.