DER HUNGERSTOFFWECHSEL oder das NOTPROGRAMM unseres Körpers!!
Abnehmen? Und das in kurzer Zeit gleich am besten 10 Kg und mehr?
Das ist zum scheitern verurteilt!
Warum versuchen wir Ihnen hier dies zu Erklären?
Das hierdurch der JOJO Effekt einsetzen kann/wird haben viele schon gehört oder gar selber erlebt!
Doch der Hungerstoffwechseln der dafür sorgt ist weitgehendst unbekannt.
Jedoch sollte jeder der Gewicht verlieren will über den Hungerstoffwechsel genauestens Bescheid wissen, denn dieser Mechanismus des Körpers ist es, der dafür sorgt, dass man nach tollen und schnellen Abnehmen wieder alles und oft noch mehr zunimmt.
Was ist der Hungerstoffwechsel?
Der Hungerstoffwechsel ist ein faszinierendes Notprogramm von unseren Körper, um in schlechten Zeiten möglichst lange durchzuhalten.
Mit diesem Notprogramm gelang es den Menschen auch schlimme Hungersnöte zu überstehen ohne zu sterben.
Doch die Zeiten haben sich geändert, zumindest für die Industrieländer.
Hierzulande gibt es seit Jahrzehnten eher zu viel Essen als Hungersnöte und ein Ende der Essensfülle ist kaum abzusehen.
Die Zeitdauer des Nahrungsüberflusses ist jedoch noch viel zu kurz gewesen, als dass sich der menschliche Körper darauf eingestellt hätte, mit dauerhaft üppigem Essen klar zu kommen.
Stattdessen wirken immer noch die Mechanismen der Hungerzeiten.
Voraussetzungen für den Hungerstoffwechsel
Der Hungerstoffwechsel beginnt, wenn die negative Energiebilanz unter unseren Ruhegrundumsatz beträgt.
Bei einer bewegungsarmen Lebensweise ist dies bei Frauen bei unter 1.000 kcal der Fall und bei Männern ca. unter 1.200 kcal, (Männer werden immer etwas anderes Berechnet)
Bei einer aktiven Lebensweise und vor allem bei ausgiebiger sportlicher Aktivität kann die Grenze, wo der Hungerstoffwechsel aktiv wird, um einiges höher liegen.
Je nach Bewegungsintensität kann die Grenze auch bei 1.900 kcal liegen.
Fast alle Diäten, die Nahrungsmengen vorgeben, liegen deutlich unter diesen Grenzen. Die beliebten Crash-Diäten sogar weit unter 1.000 kcal.
Manche sehr kalorienreduzierte Diäten versprechen, durch einen hohen Eiweißanteil und Sport den Muskelaufbau und die Stoffwechselreduktion zu verhindern. Doch das funktioniert leider nicht, egal wie sehr es auch versprochen wird.
Am stärksten wirkt sich dieser natürlich aus, wenn man gar nichts isst, beim Fasten zB. oder bei einer Nulldiät.
Das Notprogramm setzt ein, sobald man sich mindestens drei Tage lang unter dem Ruhegrundumsatz ernährt.
Meistens weiß man nicht genau, wie große die Differenz zwischen Nahrungsaufnahme und Energieverbrauch ist.
Die Berechnung des Energiegehalts der Nahrung ist nämlich mühsam und die genaue Berechnung selbst meistens kaum möglich.
Um ein Kilogramm Körperfett abzunehmen, muss man 7.000 kcal einsparen. Bei 500 kcal negativer Energiebilanz täglich, nimmt man pro Woche daher 500 Gramm ab.
Das berechnet sich wie folgt:
7 Tage x 500 kcal = 3.500 kcal -> 500 Gramm Gewichtsabnahme.
Was passiert nun im Notprogramm?
Um die fehlende Nahrung auszugleichen, werden nicht nur die Fettpolster abgebaut, sondern in erster Linie die Muskelmasse.
Damit senkt man den Energieverbrauch. Muskeln verbrauchen sogar in Ruhe eine Menge Energie, was kaum einer weis. Diese Energie wird in erster Linie eingespart. Außerdem wird durch die kleiner gewordenen Muskeln verhindert, dass der abnehmende unnötig aktiv ist. Die verbleibenden Muskeln reichen zwar noch lang für den Alltag, aber nicht mehr für die Aktivitäten.
Es hilft übrigens weder gegen den Muskelabbau, wenn man anteilig viel Eiweiß zu sich nimmt, noch wenn man viel Sport treibt. Trotz Eiweiß und Sport wird beim Hungerstoffwechsel zunächst vor allem Muskelmasse abgebaut.
Außerdem wird nun auch der gesamte Stoffwechsel heruntergefahren. Überall wird Energie eingespart. Die Organe werden nur noch mit dem Nötigsten versorgt. Auch die Körpertemperatur wird abgesenkt. So wird der Grundumsatz deutlich gesenkt. Auch bei körperlicher Ruhe verbraucht man weniger Kalorien als zuvor.
Der Grundumsatz kann sich bis auf die Hälfte des Normalwertes verringern, zB. Bei einer Nulldiät.
Zwar wird währenddessen auch Fett abgebaut, aber viel weniger als dem Abnehmenden lieb wäre. Nach und nach geht der Fettabbau auch immer langsamer, aufgrund des geringeren Grundumsatzes.
FAZIT Gesundheitsschäden dadurch!!
Nun sind wir auch betroffen mit diverse gesundheitlichen Problemen.
Das Ausmaß dieser Probleme ist individuell und von der Intensität und Dauer des Hungerns abhängig.
Folgende Gesundheitsprobleme sind typisch:
Müdigkeit
Schwäche
Konzentrationsschwierigkeiten
Gicht
Gallensteine und Gallenkoliken
Herzschäden durch Herzmuskelschwund
Osteoporose
Trockene Haut
Stumpfe Haare
Haarausfall
Entzündete Schleimhäute
Menstruationsbeschwerden
Vitaminmangel-Folgen
Im Extremfall führt das bis zum Tot! MAGERSUCHT ist hier das Stichwort!
Nach der Hungerphase
Das Notprogramm wirkt sich stark auf die Zeit nach dem Hungern aus. Die Muskeln sind erstmals geschrumpft und der Grundumsatz gesenkt. Der gesenkte Grundumsatz bleibt auch über einen längeren Zeitraum bestehen.
Der weiterhin gesenkte Grundumsatz dient dazu, dass man bei wieder einsetzender normaler Nahrungszufuhr die Möglichkeit hat, reichlich neue Fettreserven aufzubauen.
Der Körper kennt sich nämlich mittlerweile aus und weiß, dass jederzeit eine neue Hungersnot beginnen kann. Und lernt diese zu bewältigen und legt sich zu diesem Zweck immer üppigere Fettreserven an.
Somit fällt das Abnehmen im Laufe der Jahre immer schwerer. Aus der Sicht einer abnehmenden Person ist das natürlich eine Katastrophe. Je extremer sie verzichten, um abzunehmen, desto schwerer und aussichtsloser wird es. Im Laufe der Jahre werden sie sogar immer dicker.
Erneute strenge Diäten oder auch eine dauerhafte stark kalorienreduzierte Ernährungsumstellung verschlimmern das Problem nur, anstatt eine Besserung zu bringen.
Die betroffenen Menschen haben nur dann eine Chance für eine dauerhaft verbesserte Figur, wenn sie den Teufelskreislauf des Hungerstoffwechsels überwinden.
Reaktivierung des Stoffwechsels
Wenn sich der Körper erst einmal im Hungerstoffwechsel befindet, dann ist es nicht so einfach, den normalen Stoffwechsel wieder zu aktivieren. Man muss genau wissen, was man tut, sonst setzt sich der Teufelskreis des Hungerstoffwechsels fort oder man nimmt erheblich zu.
Im Prinzip geht es darum, dem Körper klar zu machen, dass keine Hungersnot herrscht und dass er daher den Stoffwechsel reaktivieren darf. Theoretisch könnte man das erreichen, indem man einfach mehr isst. Doch dann wäre eine deutliche Gewichtszunahme die logische Folge.
Daher braucht man wenn man es dann noch schaffen will einfach Unterstützung, ansonsten wird es immer wieder im JOJO Effekt enden.
Daher machen Ernährungspläne auch nur dann Sinn wenn sie auf den Abnehmenden "Maßgeschneidert" sind, so wie wir es bei uns im Verein machen. Ernährungspläne von wem anderen übernehmen bringt somit rein gar nichts und verschlimmern das ganze auch noch.
Fazit Ernährt euch gesund und Lasst diese Crash Diäten die ruinieren Euch, und sorgen dafür in der Extremen Adipositas zu landen. Stellt Eure Ernährung Gesund um und Verzichtet auf nichts aber lernt einfach das richtige Maß zu finden.
Wenn Ihr einen Ernährungsplan wollt dann geht zu einem Arzt eures Vertrauen, oder fragen Sie bei uns im Büro an.
Aber bitte nicht von irgendwem übernehmen, so geht der Teufelskreis nur weiter.
Dieser Artikel dient zur öffentlichen Information und dient nicht Werbezwecken.
Hochachtungsvoll
Natascha Myriam Winter
Vereinsgründerin Miri's Bärenrunde
Obfrau Miri's Bärenrunde
Leiterin der Bärenrunde
Referentin von Miri's Bärenrunde
Huber Martin
Vereinsgründer Miri's Bärenrunde
Stv. Obmann Miri's Bärenrunde
Lebens- & Sozialberater
diplomierter Wirtschaftscoach
Referent von Miri's Bärenrunde
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