Baumfällungen erregen die Anrainer
Der Ausbau des Krankenhaus St. Elisabeth wird begrüßt. Wermutstropfen sind die gefällten Riesenbäume.
Das Krankenhaus St. Elisabeth zählt zu den beliebtesten und besten Spitälern. Klein aber auffällig am Anfang der Landstraßer Hauptstraße hat es eine wichtige Funktion. Nicht nur zur lokalen Versorgung.
Wunderschöne Innenhöfe
Hinter der Fassade des Spitals befindet sich außer den Krankenzimmern auch einer der schönsten Innenhöfe im 3. Bezirk. Ein weiterer Innenhof, der bisher durch große Bäume eine "mikro-klimatische" Funktion für die angrenzenden Wohnhäuser gehabt hat, wurde jetzt leider kahlgeschlagen. Bis auf einen Baum, was die grüne Bezirksvizechefin Eva Lachkovics ärgert: "Ich verstehe, dass das Krankenhaus umbaut. Aber hätte man die zwei riesigen Bäume nicht wenigstens bis zum Baubeginn in zwei Jahren stehenlassen können?"
Ordensspital erweitert
Das Ordensspital, dem auch die Wohnhäuser gehören, stockt auf und erweitert die alten Trakte. Hintergrund: Es sollen mehr Plätze für die Pflege geschaffen werden, was von der gesamten Bezirkspolitik begrüßt wird.
Die Fällung der Bäume war zwar mittels Bescheid rechtmäßig, aber, so Lachkovics: "Uns wurde gesagt, dass die Bäume nicht mehr ganz gesund waren. Diese Gutachten zweifeln wir sehr wohl an, denn die Bewohner verlieren nicht nur Grün."
Laut der Bezirkspolitikerin wären die Bäume ein guter Schutz gegen den Staub bei den Vorarbeiten gewesen. Jetzt müssen die Anrainer die Fenster "abdichten", wenn Bagger eingesetzt werden, befürchtet Lachkovics.
Von den Bauarbeiten selbst wird rund um den Gebäudekomplex nichts zu bemerken sein. Für das Krankenhaus St. Elisabeth und die Bewohner im Bezirk ist die Erweiterung jedenfalls eine Aufwertung.
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