Wien-Wahl Landstraße
Wie steht es um den Grünraum?
Landstraßer Politiker präsentieren ihre Ideen für den Bezirk.
LANDSTRASSE. Grünraum: Ein heißes Thema für die Wahl. Landstraßer Politiker äußern ihre Ideen für die kommende Wien-Wahl.
Erich Hohenberger (SPÖ):
„Im Herbst 2020 ist die Neugestaltung des Paulusplatzes abgeschlossen und somit mehr neuer Grünraum vorhanden. 2021 wird der Kardinal-Nagl-Park generalsaniert, auch hier liegt das Hauptaugenmerk auf einer Erweiterung des Grünraumbestandes. Wo immer möglich, werden neue Bäume gepflanzt – wie zum Beispiel in der Flaniermeile Fasangasse oder in der Marokkanergasse.“
Werner Grebner (FPÖ):
„Ganz allgemein bin ich für die Erhaltung bestehender Grünflächen und gegen eine weitere Versiegelung der Landstraße. Wenn neu gebaut wird, dann muss das Flachdach begrünt sein, bei Dachausbauten dann eben der Innenhof. Zu den konkreten Anliegen zählt ein Grünstreifen in der Aspangstraße, Bewässerungen von Neupflanzungen und eine Parkanlage in Neu Marx.“
Bora Akcay (Grüne):
„Wir wollen asphaltierte Flächen entsiegeln und gleichzeitig bepflanzen, um die Klimakrise besser bewältigen zu können. Zudem soll der öffentliche Raum gerechter verteilt werden und mit Bänken und Brunnen zum Verweilen einladen. Dazu gehören auch sogenannte Superblocks in Wohngebieten, in denen kein Durchzugsverkehr mehr hineinkommt.“
Ernst Tauschmann (ÖVP):
„Die Volkspartei Landstraße fordert schon seit Jahren einen Umbau der Aspangstraße. Die Umsetzung wurde schon bei der Errichtung vom ’Eurogate I’ versprochen. Aufgrund des vorhandenen Platzes soll natürlich viel Grün vorgesehen sein. Ungenutzte Flächen des Bezirks sollen begrünt werden. Diese Begrünung darf aber nicht mit großen Parkplatzverlusten einhergehen.“
Maria In der Maur-Koenne (Neos):
„Wir wollen vor allem die Fassaden- und Dachbegrünung mit automatischer Bewässerung einführen und fördern. Wenn junge Bäume gepflanzt werden, sollen diese widerstandsfähig sein und auch in der Hitze gut überleben können. Gute Pflege der Pflanzen soll durch ein verbessertes Regenwassermanagement mit Wasserdepots und genügend Versickerungsflächen geschehen.“
Susanne Empacher (Links-KPÖ):
„Um Ideen umsetzen zu können, braucht es das Zusammenspiel von Gremien des Bezirks, der Stadt, Experten und die Teilhabe der Bewohner. In einem öffentlichen Dialog sollen zum Thema Grünraum die Möglichkeiten der Gestaltung und Neuschaffung erörtert werden. Von Beginn an sollen alle Bewohner in diesen Prozess einbezogen werden, damit sie ihr Wohnumfeld gestalten.“
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