Griesstraße Wolfsberg
Baustelle wird nun "winterfest" gemacht
Das Wasserbauprojekt der Stadtwerke neigt sich dem Ende zu, die Asphaltierungsarbeiten erfolgen im Frühjahr.
WOLFSBERG. Im Rahmen der Erneuerung des Trinkwasser- und Kanalnetzes sowie der Glasfaser-Leerverrohrung geht das in diesem Jahr letzte Projekt dem Ende entgegen. Das Wasserbauprojekt der Wolfsberger Stadtwerke bei der Griesstraße und dem Höhenweg im Osten der Stadt befindet sich in der finalen Phase. In der Griesstraße steht in diesen Tagen noch die Glasfaser-Leerverrohrung bevor, die abschließende Asphaltierung wird wetterbedingt erst im Frühjahr 2021 durchgeführt. Der Höhenweg ist bereits komplett abgeschlossen.
500.000 Euro investiert
Insgesamt kam es in diesem Bereich zur Erneuerung des Wasserleitungsnetzwerkes auf einer Strecke von 1,78 Kilometer, saniert wurden auch Teile des Schmutzwasserkanals und die Straßenentwässerung. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 500.000 Euro. "Der Höhenweg ist bereits komplett fertiggestellt", erklärt der Wasserwerke-Chef Markus Godez. Er fügt hinzu: "In der Griesstraße fehlt nur noch die Verlegung der Glasfaserrohre, anschließend wird die Baustelle winterdicht gemacht und für die spätere Asphaltierung vorbereitet."
Nachteile der gleichzeitigen Verlegung
Die Glasfaser-Verrohrung bietet die Basis für eine spätere Versorgung des jeweiligen Gebietes mit Breitband-Internet über das Festnetz. Im Gegensatz zu Wasser- und Kanalleitungen, die sich aus Gründen der thermischen Isolierung in 1,5 Meter Tiefe befinden, wird Glasfaser in einer Tiefe von rund 60 Zentimeter verlegt. Die oft gewünschte gleichzeitige Verlegung hat technische Nachteile, da für Wasser- und Kanalleitungen jeweils nur eine Künette mit acht bis zehn Meter Länge gegraben und nach der Verlegung sofort wieder zugeschüttet wird. Der "Glasfaser-Schlauch" dagegen befindet sich auf einer großen, sperrigen Rolle mit einem Durchmesser von drei Meter und ist überdies empfindlich gegen Schäden infolge von Knicken. Das Mitführen der riesigen Rolle durch die jeweilige Baugrubenbefestigung wäre ein wesentlich größerer Aufwand als das nachträglich erneute Graben eines kleinen Schlitzes.
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