Lavanttaler Skigebiete
Betreiber rüsten sich für Saisonstart am Samstag

Lange Schlangen an den Kassen und Liften waren durch den großen Ansturm an Tagesgästen schon im letzten Jahr keine Seltenheit. | Foto: Privat
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  • Lange Schlangen an den Kassen und Liften waren durch den großen Ansturm an Tagesgästen schon im letzten Jahr keine Seltenheit.
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Am Samstag fällt der Startschuss für die Skisaison im Lavanttal. Vorerst wird es einen Teilbetrieb geben.

LAVANTTAL. Am kommenden Samstag, 4. Dezember, startet am Klippitztörl und auf der Weinebene mit einem Teilbetrieb der Lifte die Skisaison. Auf der Koralpe beginnt die Wintersaison eine Woche später – am 11. Dezember. 

Neues Leitsystem

"Wenn es im Laufe dieser Woche nicht allzu warm wird, laufen am Samstag die Lifte an. Geplant ist derzeit ein Teilbetrieb mit dem Kindercenter, dem Hochegger- sowie eventuell dem Bärenwald-Lift", fasst Manfred Stückler, Betriebsleiter am Klippitztörl, zusammen. Heuer wurden rund 200.000 Euro in die Elektrik beziehungsweise Stromversorgung gesteckt und auch neue Tafeln am Beginn der Zufahrtsstraßen in Bad St. Leonhard und Lölling installiert: "Die neuen Leitsysteme sollen bereits im Tal zeigen, ob die Parkplätze voll ausgelastet und die Lifte in Betrieb sind." Durch den regen Ansturm von Tagesgästen kam es in der letzten Saison einige Male zu Sperren der Klippitztörl Straße (L91).

Nicht alles kontrollierbar

Am Klippitztörl kostet eine Tageskarte heuer 38 Euro, das entspricht einem Anstieg um einen Euro. Der Saisonkartenvorverkauf ist im Gange. "Ohne Kontrollen der 2G-Nachweise wird heuer kein Skibetrieb möglich sein. Eines ist jedoch klar: Die Betreiber werden nicht alles bis ins Detail überwachen können", meint Stückler.

Kontrolle an der Kassa

Johann Sturm vermutete bereits im November, dass durch die 2G-Regel auf der Weinebene etwa ein Drittel weniger Wintersportler sein werden. "Wenn der Betrieb läuft, wird man es erst merken", fügt er hinzu. Dass die Schlange an den Kassen auch heuer länger sein wird, steht mehr oder weniger fest: "Die 2G-Kontrolle erfolgt beim Kartenkauf, auch online gekaufte Tickets müssen an der Kassa zur Erhebung des G-Status abgeholt werden." Saisonkartenbesitzer würden beim Drehkreuz kontrolliert, dafür seien mehr Arbeiter erforderlich.

In Beschneiung investiert

"Wir konnten unsere Anlagen um zehn Lanzen und fünf Schneekanonen erweitern, diese Investition haben wir im letzten Jahr aufgeschoben", erzählt der Betriebsleiter, der ebenso den Saisonstart auf der Weinebene mit einem Teilbetrieb ab 4. Dezember anberaumt. Außerdem konnte die neue Pumpstation aus dem Jahr 2019 mit einer neuen Pumpe vervollständigt werden. Insgesamt 500.000 Euro wurden in die Beschneiungsanlagen investiert. Darüber hinaus wurde eine Teilfläche des Weinebene-Parkplatzes um rund 35.000 Euro asphaltiert, dazu steuerte die Marktgemeinde Frantschach-St. Gertraud einen Zuschuss von 10.000 Euro bei (wir berichteten). Die Tageskarte kostet heuer 32 Euro.

Vergünstigte Preise

Durch die Gründung der Koralm Schi GmbH um Geschäftsführer Rudolf Kores konnte zumindest ein eingeschränkter Skibetrieb am Wolfsberger Hausberg gesichert werden. Die Schlepplifte werden in Betrieb genommen, die Burgstallofenbahn steht den ganzen Winter lang still, somit bleiben auch die Türen der Ofenstuben geschlossen. "Statt 35 Euro kostet eine Tageskarte heuer 29 Euro, sie ist um knapp 20 Prozent ermäßigt", informiert Office-Managerin Karin Pucher. Bis 8. Dezember – außer der Saisonstart verschiebt sich – läuft der Saisonkartenvorverkauf, wo für Erwachsene der Preis um 100 Euro verbilligt wurde: Die Saisonkarte kostet für Erwachsene bis zum Ende des Vorverkaufs 239 statt 333 Euro.

Rigorose Kontrollen

"Wir haben über das erste Advent-Wochenende zu wenig Schnee bekommen", meinte Pucher zu Beginn der Woche, nun steht der Saisonstart mit 11. Dezember bereits fest. Sie führt fort: "2G-Kontrollen werden längere Wartezeiten an der Kassa bescheren, da wird nichts helfen. Aber was ist, wenn jemand seine Karte weitergibt?" Ungewissheit herrscht vor allem bei Saisonkarten, da einige Impfzertifikate während der Wintersaison ablaufen. "Saisonkarten könnten nur bis zum Ablauf des Zertifikates freigeschalten werden, danach müsste man erst die dritte Impfung an der Kassa vorweisen", mutmaßt Pucher, die heuer vor allem auf Gäste aus Österreich setzt. (Stand: 29. 11. 2021)

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