St. Andräer Fasching

Narren verzichten auch heuer auf Sitzungen

Aufgrund der Corona-Lage streichen die Narren der Kulturinitiative St. Andrä die heurigen Faschnigssitzungen ersatzlos.  

ST. ANDRÄ. "Mit großer Zuversicht haben wir im Sommer auf die bevorstehende Faschingssaison geblickt und erste Pläne zur Abhaltung geschmiedet", heißt am Beginn der Aussendung. Doch die aktuelle Covid-19-Situation und die diversen G-Regelungen trüben die Zuversicht der Narren: "Auch wenn es unter verschärften Bedingungen, beispielsweise 2G oder 2G+ möglich wäre, Sitzungen veranstalten zu können, halten wir es nicht für sinnvoll, in einer ohnehin angespannten Zeit diese durchzuführen. Zumal wir auch niemanden ausgrenzen wollen, denn Fasching sollte verbinden und vereinen."

Auch heuer kein Lichtblick

Jeder solle die Möglichkeit bekommen, der einfachste Sache der Welt – dem Lachen – nachzukommen, um damit die Alltagssorgen für ein paar Stunden zu vergessen: "Genau aus diesem Grund finden wir eine Ausgrenzung auf Basis eines Gesundheitszustandes nicht zielführend. Da unser Fasching auf den Säulen der Verbundenheit, des Humors, der Geselligkeit sowie der Vielfalt beruht und dies zum gegenwärtigen Zeitpunkt leider nicht möglich ist, haben wir uns dazu entschlossen, die Sitzungen 2022 ersatzlos abzusagen", heißt es seitens der Narren. 

... nur Wunschdenken

Normalerweise würden die Mitglieder der Kulturinitiative St. Andrä (Kista) bereits mitten in den Vorbereitungen für die Sitzungen stecken: Proben der Akteure und Garde, Planung der Wirtschaft, Maske oder Technik und vieles mehr würden am Programm stehen. "Um dann eine zufrieden stellende und wirtschaftliche Abwicklung unsererseits gewährleisten zu können, bedarf es dem vollem Umfang unserer Tätigkeit und dem des St. Andräer Faschings, jedoch ist dies nach derzeitigem Standpunkt leider nur ein Wunschdenken", lautet es in dem Schreiben. Mögliche Veranstaltungen im Frühjahr oder Sommer 2022 werden zeitnah auf der Homepage und Social-Media-Plattformen bekanntgegeben.