Dreharbeiten im Lavanttal
ORF-Reihe "Heimat Österreich" streift das Tal

Dreharbeiten bei der Manufaktur Müller: Herbert Müller, Fritz Aigner, Reinhold Ogris und Manfred Sattler (von links) | Foto: Privat
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  • Dreharbeiten bei der Manufaktur Müller: Herbert Müller, Fritz Aigner, Reinhold Ogris und Manfred Sattler (von links)
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In einer 45-minütigen Doku präsentiert der ORF die verschiedensten Facetten des Lavanttales. 

LAVANTTAL. Die steirische Filmproduktion "Ranfilm TV & Film Productions GmbH" arbeitet derzeit unter anderem in Koproduktion mit ORF3, dem ORF Steiermark und ORF Kärnten an einer dreiteiligen TV-Serie für die ORF-Sendereihe "Heimat Österreich". Dabei rücken das Zirbenland, die Riesneralm und das Lavanttal ins Licht, die Sequenzen werden jeweils mit einer Länge von 45 Minuten im Hauptabendprogramm von ORF3 ausgestrahlt. 

Spezielle Lebensweisheiten

Mehrere Protagonisten erzählen dabei über ihr Leben in den Breiten des Tales. In der Presseaussendung werden sie als "unverzichtbare arichivarische Lebensweisheiten für die Nachtwelt" bezeichnet. Die Dreharbeiten haben bereits im Juli begonnen und werden die Jahreszeiten Sommer und Herbst filmisch präsentieren. Die beiden Regisseure Alfred Ninaus und Fritz Aigner – der auch Drehbuchautor ist - legen den filmischen Fokus auf die Menschen im Lavanttal sowie auf deren Lebenswelt.

Reichenfelser im Film-Team

Als Kameramann ist Reinhold Ogris im Einsatz und Kameraassistent ist Manfred Sattler, der selbst in Reichenfels lebt. Er sagt: "Ich freue mich sehr, als Kameraassistent beziehungsweise Kameramann für die Making-ofs und auch organisatorisch im Hintergrund ein Teil vom Ranfilm-Team für das Projekt im Lavanttal sein zu dürfen." Die ORF3-Fassungen haben jeweils eine Dauer von 45 Minuten und werden voraussichtlich im Oktober im Hauptabendprogramm ausgestrahlt. Die Fassungen für ORF Steiermark und Kärnten werden mit einer Dauer von 25 Minuten auf ORF2 österreichweit gezeigt, die Ausstrahlung erfolgt im Dezember oder Frühjahr 2022 in der Sendereihe "Erlebnis Österreich". 

Renaturierung der Lavant

"Ein Fluss – ein Strom der Geschichten. Unverwechselbar kärntnernisch. Die Lavant, einst der fischreichste Fluss Kärntens und der Namensgeber des Lavanttals an der steirisch-kärntnerischen Grenze, erlebt heute eine Wiedergeburt": Inhaltlich bezieht sich die Lavanttal-Doku unter anderem auf die Renaturierung der Lavant, ausgehend vom Naturjuwel Mühldorfer Au bei St. Andrä weiter in Richtung Süden. Der Ökologe Werner Petutschnig und Gewässerökologe Wolfgang Honsig-Erlenburg betreuen diese Wiedergeburt des Flusses. Die letzten 20 Kilometer vor der Einmündung in die Drau konnten bereits wieder an ihren natürlichen Zustand herangeführt werden.

Wurzeln nicht vergessen

Aber auch an den Ufern der Lavant gehen die Menschen längst neue, nachhaltige Wege, die stets eine Rückbesinnung auf Altbewährtes und Tradition bedeuten: Mit Apfel- und Mostpionier Willibald Napetschnig, der in St. Georgen die Bedeutung der alten Streuobstkulturen für eine ökologische Landwirtschaft betont, oder Bergbäuerin Edith Kienzl aus Obergösel in Frantschach-St. Gertraud, die mit ihren Mundartdichtungen bis über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist und den Lavanttaler Dialekt wie keine andere pflegt, werden schon die ersten Protagonisten vorgestellt. Weiters holt man auch Georg Lichtenegger und Melanie Zarfl vor die Kamera, da sie in Vordertheißenegg Biohühner auf besondere Art und Weise züchten.

"Wir im ganzen Tal sehr gastfreundlich aufgenommen und sind jedes Mal von den Menschen begeistert, die uns für dieses Projekt einen Einblick in ihr Leben und Wirken geben." Manfred Sattler

Oberes Lavanttal im Fokus

Der pensionierte Bergbauer Raimund Baumgartner aus Reichenfels trägt zum Erhalt der Kultur bei, indem er Wegkreuze fertigt, die mit gehackten Dachschindeln und Drechselarbeiten aller Art bedeckt sind. Zusätzlich fertigt er Holzrechen und Stiele für Sensen, früher waren es auch noch Bänderzäune, Holzfässer und Spinnräder. Weiters verbrachte das Film-Team einige Zeit in Bad St. Leonhard: Zu Gast im OptimaMed Gesundheitsressort lag der Fokus am Kurbetrieb als Beispiel für die Einbindung der Regionalität mit beispielsweise den hauseigenen Kräutergarten. Bei Harmonika Müller wird die Jahrzehnte lange Erfahrung vom Instrumentenbau gezeigt, mittlerweile ist der Betrieb der größte Harmonika-Hersteller Österreichs. Auch die Manufaktur Müller, wo Essig, Brände und Honigprodukte in modernster Arbeitsweise hergestellt werden, finden in der Doku ihren Platz. Zu guter letzt darf auch die Wurmfarm, ein Bergbauernbetrieb auf dem Mehlwürmer und andere Insekten gezüchtet werden, nicht fehlen.

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