Neue WK-Leiterin in Wolfsberg
Vom Bundeskanzleramt nach Kärnten

Diane Tiefenbacher ist die neue Bezirksstellenleiterin der Wirtschaftskammer in Wolfsberg.  | Foto: MeinBezirk.at
  • Diane Tiefenbacher ist die neue Bezirksstellenleiterin der Wirtschaftskammer in Wolfsberg.
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Die erfahrene EU-Regionalentwicklerin Diane Tiefenbacher begleitet den Bezirk Wolfsberg in den neuen Wirtschaftsraum Süd.

WOLFSBERG. Die gebürtige Wolfsbergerin Diane Tiefenbacher ist die neue Leiterin der Wirtschaftskammer Bezirksstelle in Wolfsberg und folgt damit Ewald Luxbacher nach. Die promovierte Wirtschaftsgeographin war als Referentin für EU-Regionalpolitik bei der Österreichischen Raumordnungskonferenz im Bundeskanzleramt tätig und hat dort den Prozess zur Erstellung der österreichischen Partnerschaftsvereinbarung mit der Europäischen Kommission zur Umsetzung der Europäischen Struktur- und Investitionsfonds in der vorangegangen EU-Förderperiode federführend begleitet.

Wechsel nach Kärnten

Im Zuge der Funktionsübernahme als programmverantwortliche Landesstelle für den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE/IWB) wechselte Tiefenbacher von Wien nach Kärnten. In ihrer neuen Rolle als Bezirksstellenleiterin ist ihr die regionale wirtschaftliche Entwicklung des Lavanttales im Sinne einer endogenen Regionalentwicklung ein großes Anliegen.

Neue Chancen

Durch die geplante Inbetriebnahme der Koralmbahn im Jahr 2026 eröffnen sich für das im Zentrum des neuen Wirtschaftsraumes Süd gelegene Lavanttal enorme Chancen für eine Regions-Aufwertung. Der Grazer und der Kärntner Zentralraum rücken auf 45 Minuten Zugfahrt zusammen. Dazwischen werden die Bezirke Wolfsberg und Deutschlandsberg ihre Randlage verlieren und einen zentralen Platz einnehmen, was völlig neue Entwicklungsmöglichkeiten und Wachstumspotentiale entlang der Achse Klagenfurt–Graz bringt.

Richtiger Weg

„Es gilt für die wirtschaftliche Entwicklung entlang der Koralmbahn, Exzellenzflächen zu schaffen bzw. zu sichern. Mit dem geplanten interkommunalen Technologie- und Gewerbepark Lavanttal kann sich der Standort im Rahmen der Wirtschafts- und Technologieachse im Süden Österreichs positionieren“, so Tiefenbacher. Die in den Gemeinden bisher erfolgten Beschlüsse zu den erforderlichen Maßnahmen begrüßt die WK ausdrücklich und sieht die wirtschaftliche Entwicklung auf einem richtigen Weg.

Höchste Löhne in Kärnten

Die positive wirtschaftliche Entwicklung des Bezirks spiegelt sich auch bei Beschäftigung und im Arbeitsmarkt wieder. So bildet der Bezirk überdurchschnittlich viele Lehrlinge aus, weist eine der niedrigsten Arbeitslosenquoten im Bezirksvergleich auf und die Unternehmer zahlen im Kärnten Vergleich die höchsten Löhne.

Bevölkerungsschwund

Anlass zur Sorge gibt die Bevölkerungsentwicklung der vergangenen Jahrzehnte und die Prognosedaten. So ist die Anzahl der erwerbsfähigen Personen zuletzt stetig gesunken und bis zum Jahr 2030 wird mit einem Rückgang der Einwohnerzahl um knapp 5 Prozent gerechnet.

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