Bezirk Wolfsberg
Die kinderärztliche Versorgung ist gewährleistet
Beate Prettner und ÖGK Kärnten verweisen auf intakte Versorgungslage.
WOLFSBERG. Auf Nachfrage der Lavanttaler WOCHE haben Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ) und die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) Kärnten zur beanstandeten kinderärztlichen Unterversorgung im Bezirk Wolfsberg Stellung bezogen.
Kooperation mit Klinikum
"Das LKH Wolfsberg steht seit Jahren in enger Kooperation mit dem Klinikum Klagenfurt, was den kinderärztlichen und gynäkologischen Bereich betrifft. Dreimal pro Woche – Montag, Mittwoch und Freitag – sind Fachärzte aus Klagenfurt in Wolfsberg tätig. Die KABEG stellt damit eine lückenlose Versorgung sicher", betont Prettner. Erfreulich sei auch, dass wieder steigende Geburtenzahlen im Lavanttal verzeichnet werden können, "sicherlich ein kleiner Erfolg dieser Kooperation".
Gerüstet für Notfälle
Das Personal im LKH Wolfsberg sei zudem speziell geschult, eine Versorgung im kinderärztlichen und gynäkologischen Bereich sei damit gegeben: "Nur in speziellen Notfällen wird ins Klinikum überstellt." Auch seitens der ÖGK wird bestätigt, dass bei Vorliegen von "notfallmedizinischen Einschätzungen" sofort und jederzeit die Rettungskette aktiviert werden kann.
Alle Planstellen besetzt
Seitens der ÖGK heißt es: "Die Versorgungssituation im niedergelassenen Bereich bei den Fachärzten für Kinderheilkunde ist stabil. Wir haben kärntenweit in Summe 17,5 Planstellen – im Bezirk Wolfsberg sind beide vorgesehenen Stellen besetzt. Zusätzlich übernehmen auch noch die Fachgebiete der Allgemeinmedizin und der Internisten einen großen Versorgungsanteil bei Kindern und Jugendlichen." Der ärztliche Bereitschaftsdienst sei sowohl unter der Woche wie auch wochenends gewährleistet. Diesen versehen Allgemeinmediziner, welche auch die Versorgung von Kindern und Jugendlichen übernehmen.
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