Mobilität geht uns alle an

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WOLFSBERG (gekl). Das Land Kärnten arbeitet seit dem Frühjahr an einem breit angelegten Bürger-Beteiligungsprozess in Sachen Mobilität. Bis zum Sommer des nächsten Jahres soll daraus ein Mobilitätsmasterplan bis zum Jahr 2035 entstehen. Übergeordnetes Ziel ist eine umweltfreundlichere Mobilität der Kärntner Bevölkerung und eine bessere Erreichbarkeit, auch der ländlichen Gebiete.
Unlängst war das Team rund um den für den öffentlichen Verkehr im Land Kärnten zuständigen Referenten Landesrat Rolf Holub (Die Grünen) im Wolfsberger Kuss zu Gast um die derzeitige Verkehrssituation im Großraum Wolfsberg zu analysieren und zusammen mit der Bevölkerung die zukünftigen strategischen Schwerpunkte zu diskutieren. Mit dem Mobilitätsmasterplan für 2035 will die Projektgruppe folgende, ehrgeizige Ziele erreichen. Der Anteil des öffentlichen Verkehrs (Bus, Bahn und Taxis) soll von derzeit 15 Prozent auf 20 Prozent erhöht werden. Fußgänger und Radfahrer sollen ihren Prozentsatz von derzeit knapp über 20 auf 40 Prozent erhöhen. Der PKW-Verkehr sollte demnach von momentan 63 auf etwa 40 Prozent reduziert werden.

Schülertransporte

Die Ist-Analyse des öffentlichen Verkehrs zeigt auf, dass dieser von den Schülertransporten lebt. „Da die Schülerzahlen alljährlich um sechs Prozent rückläufig sind, gibt es immer weniger Geld vom Bund für den öffentlichen Verkehr“, stellte Rolf Holub fest, der bei den zuständigen Ministerien in Wien schon seit Monaten interveniert, aber auf taube Ohren gestoßen ist. Im Mittelpunkt der Diskussion stand unter anderem die Bus-Linie Klagenfurt-Graz. Als abstellbarer Missstand wurde die Tatsache gewertet, dass es in Wolfsberg nicht möglich sei den Bus Graz-Klagenfurt in Richtung Kärntner Landeshauptstadt zu nehmen. Angeregt wurden auch arbeitnehmerfreundliche Abfahrzeiten dieses Busses in Wolfsberg Richtung Graz, damit Arbeitspendler rechtzeitig in die Mur-Metropole kommen können.
Als Anregung in den Masterplan aufgenommen wurde auch der Wunsch, dass die Kostenverursacher in der Straßenerhaltung, die LKWs, stärker zur Kasse gebeten werden, verursacht doch ein einziger LKW 60.000 Mal mehr „Schaden“ als ein PKW an Straßen und Autobahnen.

ZUR SACHE:
Der Mobilitätsmasterplan Kärnten 2015 sieht unter anderem vor, dass in Zukunft Strecken bis zu 700 Metern zu Fuß, Wege bis zu 2,5 Kilometern mit dem Rad und Entfernungen bis zu 3,6 Kilometern mit dem E-Bike zurückgelegt werden.

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