Forderung der Grünen
Radweg-Lücke in Wolfsberg schließen

- Die beiden Gemeinderäte der Grünen sehen in dem Ausbau des Radwegenetzes auch eine Stärkung der Innenstadt.
- Foto: Gosch
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Susanne Dohr und Reinhard Stückler setzen sich für einen Radweg, der durch die Bezirkshauptstadt führt, ein.
WOLFSBERG. Bei der Gemeinderatssitzung am 2. Juli 2020 brachte Susanne Dohr gemeinsam mit ihrem Grünen Gemeinderatskollegen Reinhard Stückler einen Antrag für die Errichtung eines Radweges durch die Stadt Wolfsberg ein. Die Bezirkshauptstadt solle bei dem ansonsten durchgehenden Radweg keine Lücke bilden. Über die Finanzierung hat sich die Gemeinderätin bereits Gedanken gemacht.
Innenstadt stärken
"Radfahren wird für jedes nachhaltige, zukunftsträchtige Verkehrskonzept, aber auch für den Tourismus eine immer größere Rolle spielen. Da kann Wolfsberg als Bezirkshauptstadt doch keine Lücke im ansonsten von St. Paul bis St. Gertraud durchgängigen Radweg bilden", so Susanne Dohr, Gemeinderätin der Grünen in Wolfsberg. Da der Trend hin zum Fahrrad geht, dürfe die Stadtgemeinde Wolfsberg jetzt nicht verschlafen: "Andere Städte punkten mit ihrer Fahrrad-Infrastruktur. So könnte man bei uns nicht nur den Drauradweg vermarkten, sondern auch mit dem Lavantradweg Vorzüge schaffen." Laut Befragungen sind viele Personen bereit, öfter mit dem Fahrrad unterwegs zu sein. Wichtig sind ihnen dabei in erster Linie eine gute Infrastruktur und nahegelegene Ziele. Die Wolfsberger Innenstadt bietet grundsätzlich alles, was ein Mensch für den täglichen Bedarf braucht und erfüllt daher diese Voraussetzung.

- Gemeinderätin Susanne Dohr (Grüne)
- Foto: Fotografie Gutschi
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Finanzierung
Nicht zu vergessen ist der Umwelt-Aspekt, wie Dohr erläutert: "Die vermehrte Nutzung von Fahrrädern in der Innenstadt verbessert nicht nur die Luft-, sondern auch die Lärmsituation. Umweltschutz, Raumplanung und Verkehrsplanung finden in einem gut durchdachten funktionierenden Radwegenetz ihren gemeinsamen Nenner."
Über die Finanzierung hat sich die Grüne Gemeinderätin bereits Gedanken gemacht. "Durch das Kommunalinvestitionsgesetz 2020 besteht die Möglichkeit, Bundeszuschüsse für die Errichtung von Radwegen durch die kürzlich im Parlament beschlossene 'Gemeinde Milliarde' zu erhalten – das sollten wir nutzen", appelliert die Gemeinderätin.


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