Schlagholz macht SP mächtig

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VON PETRA MÖRTH (Text) und BERNHARD TEFERLE (Fotos).

WOLFSBERG. Mit Spannung erwarteten die Spitzen der in Wolfsberg antretenden Parteien und Listen die Verkündigung des Wahlergebnisses im Rathausfestsaal. Die Parteifreunde von Stadtchef Hans-Peter Schlagholz (SPÖ), der mit knapp 70 Prozent im Amt bestätigt wurde, standen für ihren Helden beim Eingang Spalier.
"Mit so einem deutlichen Ergebnis habe ich nicht gerechnet. Ich habe auch nicht mit der absoluten Mehrheit im Gemeinderat gerechnet", zeigt sich Schlagholz sichtlich überrascht. "Ich habe die letzten dreieinhalb Jahre nicht ungenutzt gelassen, ich habe mir die Leute angehört und versucht neue Wege zu gehen", verrät "HPS" sein Erfolgsrezept.

Alle gegen einen

Unter den Spitzenkandidaten von FPÖ, ÖVP, Neos, Grünen und WG Team Wolfsberg/Wolfsberger Mutbürger macht sich gedämpfte Stimmung ob dem Nichtschaffens des kollektiven Wahlzieles breit. Es ist gemeinsam nicht gelungen, eine absolute SP-Mehrheit (54,02 Prozent) zu verhindern.
"Schade. Die niedrige Wahlbeteiligung hat uns geschadet", zeigt sich FPÖ-Bürgermeisterkandidat Johannes Loibnegger vom Parteiergebnis von 15,12 Prozent und dem Verlust von neun Mandaten schwer enttäuscht. Gefasster zeigt man sich hingegen bei der ÖVP (13,75 Prozent): "Das Wahlziel war fünf Mandate zu erreichen. Das ist gelungen", sagt Josef Steinkellner, den der SP-Zugewinn von zwölf Prozent wundert, nüchtern wie ein Banker.

"Das ist sensationell"

Zur späteren Stunde haben die Grünen (6,15 Prozent), die zwei Mandate erzielt haben, und die Neos (8,69 Prozent), die drei Mandate gewonnen haben, doch noch ausgelassen gefeiert. "Mit einem jungen, frischen Team in fünf Monaten drei Mandate zu schaffen, das ist sensationell — und hat sich bis Wien durchgesprochen", meint ein glücklicher Heinz Hochegger, der mit seiner pinken Truppe in der Pizzeria "Don Camillo" eingekehrt ist. "Endstation!" hieß es für den Bürgermeisterkandidaten vom Team Wolfsberg, Ferdinand Treffer. 2,25 Prozent haben nicht gereicht. Seinen Mutbürger Klaus Berchtold hat am Wahlabend wohl der Mut verlassen, denn er wurde im Rathausfestsaal gar nicht erst gesehen.

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