In Kooperation mit Infineon
HTL Wolfsberg überzeugte bei Ideenbewerb
Maturantinnen der HTL Wolfsberg schafften es bei Innovation@school auf den zweiten Platz.
WOLFSBERG. Gesamt 57 Projektgruppen beteiligten sich am diesjährigen Ideenwettbewerb Innovation@school. Dabei suchen die Volkswirtschaftliche Gesellschaft Kärnten und die Fachgruppe Ingenieurbüros der Wirtschaftskammer Kärnten zündende Ideen. Drei Projekte der HTL Wolfsberg schafften es unter die ersten zehn Nominierungen, im Finale überzeugten Hanna Schludermann und Elisabeth Wadler mit dem Projekt „Real & Virtual“ Robot; sie schafften es auf den zweiten Platz des Bewerbs. Die SchülerInnen konnten ein Preisgeld von 750 Euro entgegennehmen. Mit ihnen freute sich Projektbetreuer Harald Weilguni.
Unterstützung durch Infineon
Roboter sind in Zeiten von Industrie 4.0 allgegenwärtig. Dies stellt Schüler und Lehrer immer wieder vor neue Herausforderungen, deshalb ist es entscheidend, schon während der Ausbildung, in diese Welt einzutauchen und mit Industrierobotern zu arbeiten. Problematisch ist allerdings, dass das benötigte Equipment sehr teuer und für Schulen kaum leistbar ist. Daher wurde mit der Unterstützung der Firma Infineon ein Industrieroboter angeschafft, an dem Schüler arbeiten dürfen.
Virtuelle und reale Welt
Das Projekt beinhaltet sowohl die Erstellung eine sogenannten virtuellen Zwillings (selbst erstellte Software am PC) als auch die Programmierung des realen Roboters. Die Maturantin Elisabeth Wadler beschäftigte sich mit dem Modellieren und Animieren des Roboters, ihre Kollegin Hanna Schludermann programmierte die reale, „echte“ Welt, mit dem der Roboter gesteuert werden kann. Abschließend wurde die virtuelle und die reale Welt miteinander verbunden.
Alle profitieren
Projektbetreuer Harald Weilguni hebt den Nutzen solcher Projekte für die Wirtschaft hervor: „Nur die Kombination von Wirtschaft und Schule kann zum Erfolg führen. Die Ausbildung in einer Smart Learning Klasse führt für Schüler zu einem besseren Bezug zur Wirtschaft, der Technik und Infineon. Durch interaktives Zusammenarbeiten mit Robotern, Netzwerken und einer digitalen Fabrikumgebung werden die Schüler schon früh für kommende Aufgaben vorbereitet. Von den zukünftig bestens ausgebildeten Absolventen profitieren sowohl die Wirtschaft als auch die Schüler selbst.“
Weitere Finalisten
Ebenfalls unter die ersten zehn Kandidaten schafften es Matthias Traußnig und Martin Wagner mit ihrem Projekt „Augmented Reality in der Industrie“ sowie Alexander Hampel, Paul Schratter und Sebastian Zlabinger mit ihrem „eGo-Kart“.
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