Bilanz der WiG
Projekt fördert gesunde Ernährung an Wiener Volksschulen
Wiener Kindern eine ausgewogene, gesunde Ernährung näherbringen wollte die Wiener Gesundheitsförderung (WiG) mit einem Projekt der besonderen Art. Nach dessen Abschluss zieht man nun Bilanz.
WIEN/LEOPOLDSTADT/BRIGITTENAU/FLORIDSDORF. Wer schlau ist, is(s)t gesund – so lautete die Devise des Projekts „Schlau sein – Gesund essen“. Dieses nahm 2020 in Volksschulen im 2., 20. und 21. Bezirk ihren Lauf.
Das Ziel: Die Kinder und das pädagogische Personal für vielfältige und ausgewogene Ernährung sensibilisieren als auch die Verpflegung optimieren. Die Wiener Gesundheitsförderung (WiG) und Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) zogen jetzt die Bilanz zum Jahr 2023.
Spielerisch und altersgerecht
„Neben der Familie ist die Schule ein Ort, an dem Kinder Ernährungskompetenz erwerben können“, sagt WiG-Geschäftsführer Dennis Beck. Genau dort setzte man mit den Maßnahmen im Rahmen des Projekts an. „Somit wurden auch Familien erreicht, bei denen das Thema zuvor weniger präsent war und wir haben damit einen großen Schritt auf dem Weg hin zu gesundheitlicher Chancengerechtigkeit gesetzt.“
Das Projekt vermittelte Wissen zum Thema Ernährung an elf Schulen. So nahmen rund 4.000 Schülerinnen und Schülern an rund 100 Workshops teil. Spielerisch versuchte man den Nachwuchs dazu zu motivieren, mehr zu Wasser trinken oder bei Getreide auf Vollkorn zu setzen.
Folgende elf Schulen nahmen am Projekt "Schlau sein – gesund essen" teil:
- 2., Leopoldsgasse - inklusives Schulzentrum
- 2., GTVS Aspernallee
- 2., Bildungscampus Christine-Nöstlinger
- 2., GTVS Novaragasse
- 2., GTVS Vereinsgasse
- 2., GTVS Wissenswerkstatt W178
- 2., OVS Wittelsbachstraße
- 20., GTVS Europaschule Vorgartenstraße
- 21., OVS Christian-Bucher-Gasse
- 21., GTVS Schumpeterweg
- 21., GTVS Bildungscampus Donaufeld
"Interesse war sehr groß"
Aber nicht nur der Nachwuchs wurde einbezogen. Auch Lehrkräfte, Freizeitpädagoginnen und -pädagogen sowie Eltern nahmen am Projekt teil. Etwa ging es beim „Eltern-Kind-Kochen“ darum, wertvolle Mahlzeiten auf den Tisch zu bringen und Freude am gemeinsamen Kochen zu schaffen. Zudem gab es Tipps der Expertinnen und Experten für abwechslungsreiches Kochen zu Hause. Aber auch galt es, die Gemeinschaftsverpflegung in den Schulen zu verbessern.
Nicht nur in den Schulen selbst fand das Projekt statt. Mit einer „Pop-up-Küche“ im 21. Bezirk wollte man allen Wienerinnen und Wienern eine gesunde Ernährung näher bringen. Am Schlingermarkt kochten Eltern und Kinder schnelle und vollwertige Speisen, abermals waren Ernährungsexpertinnen und Experten mit von der Partie.
„Das Interesse und der Bedarf der Schulen an Themen rund um gesunde Ernährung war sehr groß“, lässt Klaus Ropin, Leiter des Fonds Gesundes Österreich (FGÖ), wissen. Gerade in krisenreichen Zeiten sei es wichtig, die Schulen mit noch mehr Service zu unterstützen. „Umso mehr freut es mich, dass mit diesem Projekt so viele Schülerinnen und Schülern, Pädagoginnen und Pädagogen und Eltern erreicht werden konnten“, so Ropin abschließend.
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