Haustiere sind keine Weihnachtsgeschenke

- Verantwortung für Tiere: Die Anschaffung eines Haustiers sollte gut überlegt sein.
- hochgeladen von Hedi Breit
Unüberlegte Spontankäufe von Hund, Katz und Co. in der Weihnachtszeit enden meist mit großem Tierleid.
Haustiere stehen vor allem bei Kindern auf den Weihnachtswunschzetteln ganz oben. Eine Anschaffung sollte aber vorher gründlich überlegt werden. Ein Tier bedeutet Verantwortung für viele Jahre, großen Zeitaufwand und die Kosten für Futter und Tierarztbesuche sind erheblich. Jedes Jahr landen kurz nach Weihnachten unzählige Hunde, Katzen und Kleintiere in Tierheimen, weil die Besitzer bereits nach wenigen Tagen mit dem neuen Mitbewohner überfordert sind. Nun übernimmt auch die Zoofachhandelskette „Fressnapf“ für diese Problematik Verantwortung: Um unüberlegte Spontankäufe zu vermeiden, werden kurz vor Weihnachten keine Kleinsäuger mehr verkauft.
Achtung beim Welpenkauf
Wer sich nach reiflicher Überlegung für einen Hund entscheidet, startet seine Suche am besten im Tierheim. Wird man dort nicht fündig, sollte man Welpen aus- schließlich bei seriösen Züchtern kaufen. Auf keinen Fall sollten vermeintlich „günstige“ Tiere im Internet erworben werden. Meist handelt es sich dabei um Welpen aus Qualzuchten, die aus Osteuropa illegal nach Österreich geschleust werden. Die Händler verdienen mit unfassbarem Tierleid ein Vermögen. Die Welpen werden viel zu früh von ihren Müttern getrennt, schwere Krankheiten und Verhaltensstörungen sind die Folge. Auf der Internetseite www.stopptwelpendealer.org findet man Infos und eine Checkliste für den sicheren Welpenkauf.
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