Bürgerbefragung
480 Wünsche für die Umgestaltung des Czerninplatzes
Der Czerninplatz soll mithilfe der Ideen von Leopoldstädterinnen und Leopoldstädtern umgestaltet werden. Nun liegen die Ergebnisse der Bürgerbefragung vor.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Im vergangenen Jahr waren Leopoldstädterinnen und Leopoldstädter eingeladen, ihre Meinung zur Neugestaltung des Czerninplatzes zu teilen. Die Gebietsbetreuung Stadterneuerung (GB*) führte gemeinsam mit dem Leopoldstädter Bezirksvorsteher Alexander Nikolai (SPÖ) eine Befragung vor Ort durch.
Die Wünsche und Sorgen rund um die anstehenden Erneuerungen wurden nun von den Experten der GB* ausgewertet und Interessierten am Czerninplatz präsentiert. "Die Präsentation der Umgestaltungsideen wurde sehr gut angenommen", sagt der Bezirksvorsteher.
Bänke, Brunnen und Bäume
Die Ergebnisse der Befragung sollen natürlich in die Entscheidung einfließen. "Je nach Anzahl der Nennungen werden diese prioritär bei der Umgestaltung behandelt", erklärt der Bezirksvorsteher.
Unter dem Titel "Das ist mir bei der Neugestaltung besonders wichtig" wurde nach Ideen gesucht. Insgesamt beteiligten sich 101 Personen an der Umfrage und nannten 480 konkrete Anliegen für den neuen Czerninplatz. Diese betreffen folgende Themenbereiche:
- Gestaltung allgemein
- Verkehr
- Begrünung
- Probleme
- Wasser
- Vorschläge für die Umgebung
Etwa ein Drittel der Nennungen betrafen das Thema "Gestaltung des Freiraums". Die Bewohnerinnen und Bewohner wünschen sich mehr Aufenthaltsqualität und mehr Sitzmöglichkeiten. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Müllinsel - 34 Mal wurde sich eine Versetzung dieser gewünscht.
Auch die Ratten- und Taubenplage macht den Leopoldstädterinnen und Leopoldstädtern zu schaffen. Insgesamt wurde dieses Problem 64 Mal genannt. Durch eine Verlegung der Müllinsel, die die Tiere anzieht, könnte diesem Problem entgegengewirkt werden.
Wie es jetzt weitergehen soll
"Die Umgestaltung des Czerninplatzes hat eine hohe Priorität für die Bezirksvorstehung. Der Platz ist bereits in die Jahre gekommen und es bedarf daher einer Anpassung an die Bedürfnisse der Menschen vor Ort", erklärt Nikolai über die Bedeutung der Neugestaltung.
Wann genau die Umbauarbeiten starten sollen ist noch nicht klar. "Die diversen Fachdienststellen der Stadt Wien (MA 28 – Straßenbau, MA 18 – Stadtentwicklung und Stadtplanung, MA 42 – Wiener Stadtgärten) sollen 2024 mit einer Beauftragung zur genauen Ausarbeitung der Umgestaltung beauftragt werden", heißt es von Seiten der Bezirksvorstehung.
Die genauen Ergebnisse der Umfrage kannst du dir hier ansehen.
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