Hotel Stefanie
Ältestes Hotel Wiens als Sehenswürdigkeit ausgezeichnet

- Das Hotel Stefanie wurde als Sehenswürdigkeit ausgezeichnet. Darauf verweist eine neue Wandtafel in der Taborstraße 12 – enthüllt von Eigentümer Martin Sick und Wien Tourismus-Direktor Norbert Kettner (v.l.).
- Foto: WienTourismus/ Rainer Fehringer
- hochgeladen von Kathrin Klemm
Wiens ältestem Hotel wurde jetzt ein Denkmal gesetzt. Auf die Auszeichnung als Sehenswürdigkeit verweist eine Wandtafel am Hotel Stefanie in der Taborstraße.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Ein Hotel als Sehenswürdigkeit? Für das Hotel Stefanie trifft dies seit kurzem zu. Auf die Auszeichnung des älteste noch existierende Wiener Hotel verweist jetzt eine Wandtafel in der Taborstraße 12.
„Wiens Besucher schätzen das historische Erbe der Stadt und die Kreativität, mit der hier die Vergangenheit die Zukunft bereichert", sagt Norbert Kettner, Direktor von Wien Tourismus. Gemeinsam mit dem Eigentümer, Martin Schick, enthüllte er die neue Wandtafel.
Eine lebendige Zeitreise
„Wir sind sehr stolz, offiziell als ältestes Hotel in Wien als Sehenswürdigkeit gekennzeichnet zu sein", freut sich der Eigentümer. Im Hotel Stefanie werde und wird Geschichte geschrieben, aber vor allem lebe man hier Werte. "Es ist eine lebendige Zeitreise, ein Stück Monarchie - so menschlich und einladend, dass man sich sofort wohlfühlt", ergänzt Schick. Im Hotel Stefanie verweist vieles auf dessen lange Geschichte: von wertvolle Antiquitäten über historische Details bis zur geschichtsträchtigen Atmosphäre.
"In den vergangenen 400 Jahren hat Wien nicht nur viele Krisen überstanden, auch der Tourismus hat sich verändert und wurde zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Stadt", so der Wien-Tourismus-Direktor. Dabei sei das Hotel Stefanie ein beeindruckendes Beispiel dafür, dass Menschen immer wieder zu reisen beginnen, sobald es die Umstände erlauben würden.
Hotel vor über 400 Jahren eröffnet
Nachweislich befindet sich am Standort des Hotel Stefanie seit mehr als 400 Jahre ein Beherbergungsbetrieb, davon zeugen Häuserverzeichnisse und Grundbücher. Am 8. Juli 1600 wurde in der Taborstraße 12 erstmals „Gastgeb“ – ein damals so bezeichneter Herbergswirt – urkundlich erwähnt.
Rund 250 Jahre lang war der Betrieb unter dem Namen „Zur Weißen Rose“ geöffnet und durchlebte zahlreiche Um- und Aufbauten. 1888 erwarb Carl Witzmann, der Urgroßvater des heutigen Besitzers, den Gasthof und benannte ihn anlässlich der wenige Jahre zuvor stattgefundenen Vermählung von Kronprinz Rudolf mit Stephanie von Belgien in „Hotel Stefanie“ um. Seit damals wurde das Gebäude mehrmals erweitert und umgebaut.


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