Mehr Grün im Nordbahnviertel
Bruno-Marek-Allee wird zum „Klima-Boulevard“

  • Viel Grün und wenig Verkehr sollen die Verlängerung der Bruno-Marek-Allee prägen. Die Bauarbeiten starten 2022.
  • Foto: Haidvogl, Korbwurf, Janusch (Visualisierung)
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Mit der Verlängerung der Bruno-Marek-Allee soll ein „Klima-Boulevard“ im Nordbahnviertel entstehen.

WIEN/LEOPOLDSTADT. Von Stillstand kann im Nordbahnviertel keine Rede sein, denn es wird auch weiterhin gebaut: Bis 2026 sollen rund 10.000 Wohnungen und 20.000 Arbeitsplätze entstehen.

Jetzt wurden die Pläne zur Verlängerung der Bruno-Marek-Allee präsentiert. Sie gilt als wichtige Verbindungsader im zweiten, großen Bauteil des Nordbahnviertels und soll zum "Klima-Boulevard" werden. Die Bauarbeiten starten 2022. Auf der Ostseite sollen sie bis Frühjahr 2023 und auf der Westseite bis Sommer 2024 fertig sein.

  • Präsentierten die Pläne für die Verlängerung der Bruno-Mark-Allee (v.l.): ÖBB-Vorstand Silvia Angelo, Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) und Bezirksvorsteher Alexander Nikolai (SPÖ)
  • Foto: PID/Christian Fürthner
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"Obwohl die Bruno-Marek-Allee noch zur Hälfte eine Baustelle ist, gilt die Ostseite schon jetzt als Anziehungspunkt des Grätzels", so Bezirksvorsteher Alexander Nikolai (SPÖ). Dabei sorge die bunte Mischung aus Lokalen, Büros, Wohnen, Vereinen und religiösen Einrichtungen für eine lebendige Nachbarschaft.

Klimafit und verkehrsberuhigt

Entlang der Bruno-Marek-Allee soll auf einer Fläche von 3.000 Quadratmetern ein klimafitter und verkehrsberuhigter Stadtraum mit hoher Aufenthaltsqualität entstehen, inklusive Sitzgelegenheiten sowie Schanigärten. Für natürlichen Schatten werden 13 großkronige Bäume auf der linken und rechten Straßenseite gepflanzt.

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An der Ecke zur Taborstraße wird eine großzügige Fassadenbegrünung für zusätzliche Kühlung sorgen. Ebenso sind Nebelduschen geplant. Auch beim Boden wurde auf Klimaaspekte geachtet: Die hellen Pflastersteine erhitzen sich im Sommer nicht so stark und sorgen im Winter für eine gute Lichtreflexion. Mit blühenden Sträuchern und bunten Stauden will man für optische Hingucker sorgen. Einen Wiedererkennungswert sollen auch die hellen und dunklen Betonsteine in den Multifunktionszonen haben.

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Bereits jetzt ist das Nordbahnviertel mit den Öffis gut angebunden. Zudem befindet sich am "Klima-Boulevard“ eine neue Haltestelle der Straßenbahnlinie O. Dort soll künftig auch der Hauptzugang zum Erholungsgebiet „Freie Mitte“ sein, wo es einen Trinkbrunnen mit frischem Quellwasser geben wird. Darüber hinaus will man auch das Radwegenetz inklusive zusätzlicher Abstellmöglichkeiten ausbauen.

Die Pläne wurden von den Landschaftsarchitekten Doris Haid-#%vogl und Korbinian Lechner (Büro Korbwurf) entworfen, die besonderen Wert auf verkehrsberuhigte, multifunktionale und begrünte Straßenräume legen.

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  • Präsentierten die Pläne für die Verlängerung der Bruno-Mark-Allee (v.l.): ÖBB-Vorstand Silvia Angelo, Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) und Bezirksvorsteher Alexander Nikolai (SPÖ)
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