Interview mit Alexander Nikolai
Das kommt 2022 auf die Leopoldstadt zu
Von der Praterstraße bis zur kleinen Sperlgasse: Im Interview mit der BezirksZeitung verrät Bezirksvorsteher Alexander Nikolai (SPÖ), was das Jahr 2022 für die Leopoldstädterinnen und Leopoldstädter bringt.
WIEN/LEOPOLDSTADT.
Was sind 2022 die größten Projekte in der Leopoldstadt?
ALEXANDER NIKOLAI: Ein großes Projekt ist die Fertigstellung des Pratersterns bis Spätsommer. Auch weitere Bauprojekte stehen an: Die Kleine Sperlgasse wird vom Karmeliterplatz bis zur Hollandstraße komplett umgebaut. Neu gestaltet wird auch der Vorschulplatz in der Novaragasse. In der Perspektivstraße wird die Fahrbahn zugunsten von mehr Grün reduziert. Weitere Teilstücke der Freien Mitte werden eröffnet. Zudem kommt eine WC-Anlage in die Prater Hauptallee beim Skaterplatz, die wirklich gebraucht wird. Und im Herbst steht dann der Ruepppark an – er wird, basierend auf der Bürgerbeteiligung, aufgewertet.
Apropos Bürgerbeteiligungen: Sind für dieses Jahr wieder welche geplant?
ALEXANDER NIKOLAI: Ja, 2022 nehmen wir uns die Verbesserung von Czerninplatz und Volkertplatz vor. In die Planung werden sowohl Bürgerinnen und Bürger als auch die Gebietsbetreuung eingeschlossen.
Welche Projekte liegen Ihnen 2022 besonders am Herzen?
ALEXANDER NIKOLAI: Das sind vor allem der Praterstern, die Kleine Sperlgasse, die Novaragasse und der Ruepppark. Diese begleiten mich schon lange und jetzt kommt endlich die Umsetzung. Generell sind mir Projekte für Jugend und Kinder irrsinnig wichtig! Wie etwa der neue Vorschulplatz in der Novaragasse, dabei wird der gesamte Straßenteil angehoben – inklusive Sitzmöbeln, Bäumen sowie Rad- und Scooterabstellplätzen.
Stichwort Praterstraße: Wann beginnt der große Umbau bzw. die Sanierung?
ALEXANDER NIKOLAI: Aktuell sind wir im Finalisieren der Pläne. Diese wollen wir dann Anfang des Jahres präsentieren. Die Arbeiten in der Praterstraße sollen dann schön langsam nach der Fertigstellung des Pratersterns folgen. Mit den Arbeiten wollen wir noch 2022 beginnen und diese bis 2024 abschließen.
Geplant ist ein neuer Radweg in der Lassallestraße. Erzählen Sie uns mehr?
ALEXANDER NIKOLAI: Ein Teil der Fahrspur wird, von der Reichsbrücke kommend bis zur Unterführung am Praterstern, zum Radweg. Radfahren kann man dann links und rechts neben den Bäumen, es wird also ein richtiger Highway. Die Fertigstellung ist für 2022 bzw. 2023 angesetzt.
Starten 2022 auch die Arbeiten für die neue Straßenbahnlinie 12?
ALEXANDER NIKOLAI: Der 12er kommt, das steht fest. Mehr Details kann ich aber noch nicht verraten. Aktuell sind die Planungen in der finalen Phase, sie sollen Anfang des Jahres von der Stadt und den Wiener Linien präsentiert werden.
Zum Abschluss: Gibt es Projekte, die Ihnen ein bisschen im Magen liegen?
ALEXANDER NIKOLAI: Nein, die gibt es nicht. Bei der Zukunft und nachhaltigen Projekten muss der Mut da sein, Entscheidungen zu treffen und das mache ich. Auch wenn es teilweise schwierig ist. Ich freue mich, wenn es dann so weit ist, dass wir für die Menschen etwas umsetzen. Es gibt auch immer Diskussionen mit Anrainerinnen und Anrainern, das wird auch so bleiben. Ich bin gerne weiterhin im Bezirk als Ansprechpartner Nummer 1 unterwegs. Das ist schön und gut so.
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