Leopoldstadt: Die bunte Marktfamilie am Volkertmarkt
Neue Ideen, viel Tatkraft und ein starker Gemeinschaftssinn lässt den Markt blühen.
Vor rund zehn Jahren kam Petronela Tranculov, genannt Neli, von Rumänien nach Wien um Chemie zu studieren. Ihr Freund Georg Holzer arbeitete nach dem Studium in der Impfstoffindustrie, aber: „Wir wollten etwas auf die Beine stellen, etwas tun, was Mut erfordert.“
Eine Nelke für den Markt
Durch Zufall sind sie auf das leerstehende Marktgebäude gestoßen und haben es mit viel Engagement, toller Betreuung durch das Marktamt und Unterstützung durch die Gebietsbetreuung geschafft: das Cafe Nelke eröffnete.
Eine kulinarische Rundreise
Der zunächst verlassen wirkende, fast triste anmutende Marktfleck ist heute eine florierende Oase mitten in der Leopoldstadt: Das Cafe bietet rumänische Spezialitäten wie Krautwickler oder Melanzani-Aufstrich, gepaart mit türkischer Küche, Currys aus Thailand und Indien und viel heimischer Kost. Neli Tranculov: „Wir kochen das, was auch uns schmeckt!“
Funktionierende Marktfamilie
Als Neulinge in der Gastronomie sind die beiden Chemiker ganz besonders toll von den Nachbarn aufgenommen worden. Man hilft sich gegenseitig, nutzt aber auch die Angebote der anderen Marktstandler.
Obst, Gemüse, Fisch und Brot wird so direkt beim Nachbarn frisch gekauft. So kann fast jederzeit Nachschub geholt werden. Der italienische Feinkosthändler kocht nach Marktschluss im Cafe Nelke als Gastkoch sizilianische Spezialitäten. Holzer: „Der Markt ist sehr klein, aber er funktioniert toll!“
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