Sigmund Freud Uni
Master für Humanmedizin bekommt Akkreditierung zurück
Grund zur Freude gibt es jetzt an der Sigmund Freud Universität in Wien: Der Masterstudiengang Humanmedizin bekam seine Akkreditierung zurück, so entschied das Bundesverwaltungsgericht.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Genau acht Monate, nachdem die Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung (AQ) Austria der Sigmund Freud Universität (SFU) die Akkreditierung für den Masterstudiengang Humanmedizin entzogen hat, wurde der Beschluss am Montag, 17. Juli, wieder aufgehoben.
Ende vergangenen Jahres wurde der Privatuniversität die Akkreditierung für den Masterstudiengang entzogen. Die Begründung: "Große Abweichungen von national und international üblichen Standards" bei Personal, Forschungsinfrastruktur und Studienplänen. Die BezirksZeitung berichtete:
Die SFU reichte daraufhin eine Beschwerde gegen den Bescheid der AQ Austria beim Bundesverwaltungsgericht ein. "Wir haben seit Beginn des Verfahrens darauf hingewiesen, dass wichtige Unterlagen der SFU im Akkreditierungsverfahren nicht ausreichend berücksichtigt wurden", erklärt Rechtsanwalt Armin Bammer, der die SFU im Beschwerdeverfahren vertritt. Und weiter: "So wurde die ausführliche Stellungnahme der SFU zum Gutachten vom Oktober 2022 nicht in die Entscheidung miteinbezogen. Die darin vorgebrachten Argumente zu den im Gutachten beanstandeten Punkten sind aber sehr wohl von großer Relevanz."
Bescheid aufgehoben
Das dürfte das Bundesverwaltungsgericht auch so gesehen haben. Der Beschwerde wurde stattgegeben. Der Bescheid der AQ Austria wurde so aufgehoben und die SFU darf somit den Masterstudiengang Humanmedizin weiterhin durchführen. Ein Grund zur Freude für jene Studierende, die ihr Bachelorstudium abgeschlossen haben und nahtlos im Herbst in den Master wechseln möchten.
"In den letzten Monaten haben wir alles dafür getan, die von der AQ Austria beanstandeten Punkte zu entkräften und die auferlegten Auflagen umzusetzen", so auch Direktor Alfred Pritz. "Vieles davon wurde in unserer Stellungnahme vom Oktober 2022 auch bereits dargelegt. Ich freue mich sehr, dass unsere Seite nun endlich Gehör gefunden hat!", sagt Pritz abschließend.
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