Gegen Baumfällungen und Eventzonen
Neue Petition "Rettet den Augarten" gestartet
Grüne Leopoldstadt starten Unterschriften-Aktion zur "Rettung des Augartens".
WIEN/LEOPOLDSTADT/BRIGITTENAU. Für Aufregung sorgen aktuell die Pläne der Bundesgärten und Burghauptmannschaft für die Revitalisierung eines Teils des Augartens. Grund: Es wird befürchtet, dass damit neue Eventzonen entstehen und Bäume gefällt werden sollen – die bz berichtete.
Laut Bundesgärten sind die Planungen noch am Laufen. Ob und wie viele Bäume gefällt werden, ist noch offen. Damit der barocke Garten so bleibt wie er ist, starteten die Grünen Leopoldstadt jetzt eine die Petition „Rettet den Augarten“. Sie richtet sich gegen "die Fällung von über 100 Bäumen und gegen die Einrichtung einer Eventzone im Augarten".
Offene Petition gegen Baumfällungen
„Die Fällung von gesunden, alten Bäumen im Augarten für eine Eventzone kommt nicht in Frage. In Zeiten von Rekordsommern und Trockenheit kann es nicht sein, dass auf Kosten einer neuen Eventzone wertvoller Grünraum zerstört wird“, stellt der Leopoldstädter Bezirksvize Bernhard Seitz (Grüne) fest. Dabei wird er auch von der Brigittenauer Bezirksvize Barbara Pickl unterstützt: "Der Augarten ist ein barocker Garten und sollte nicht zur barocken Eventzone werden."
Mit der Petition „Rettet den Augarten“ haben die Anrainer und Bewohner anderer Wiener Grätzel die Möglichkeit, sich gegen Eventzonen und Baumfällungen auszusprechen. "Die Petition kann auch heruntergeladen, ausgedruckt und z.B. am Schwarzen Brett aufgehängt werden", so die Grünen Leopoldstadt.
„Wir werden uns als Grüne weiterhin vehement dafür einsetzen, die Baumfällungen im Augarten zu verhindern", stellt auch Planungssprecher Kilian Stark (Grüne) fest. Denn es stehe die Klimakrise nicht vor der Tür, sondern sie sei bereits da. "Grün- und Erholungsraum mitten in der Stadt ist besonders wertvoll. Die Ministerinnen Elisabeth Köstinger und Margarete Schramböck (beide ÖVP) werden daher aufgerufen, ihre Pläne zu ändern“, so Stark.
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