Franzensbrücke
Neues Grafitti gegen Vollspaltenboden am Donaukanal
Mit einem neuen Grafitti am Donaukanal setzt Künstler Raffael Strasser ein Zeichen gegen Tierquälerei und Vollspaltenboden. Rinder zu töten gehört für ihn in die Steinzeit.
WIEN/LEOPOLDSTADT/LANDSTRASSE. Kunst bewegt die Menschen seit Beginn unserer Zivilisation. Während wir dieses Erbe gerne mit uns tragen und weitergeben, gibt es anderes, dass viele Menschen gerne in der Steinzeit lassen würden.
So zum Beispiel die Zucht und Schlachtung von Rindern, wie der Verein gegen Tierarbeit (VGT) findet. Das neueste Kunstwerk von Street-Artist Raffael Strasser am Donaukanal setzt sich genau dagegen ein. "Rinder töten gehört in die Steinzeit", steht über dem im Höhlenmalerei-Stil gesprayten Stier geschrieben. "Und der Vollspaltenboden macht alles viel schlimmer."
Kunst im Zeichen des Tierschutzes
Rechts unten verweist ein Link auf die Website der VGT, auf welcher über die Bedingungen der Mastrinder aufgeklärt wird. In einem Protest am Stephansplatz hat der Künstler selbst 24 Stunden auf einem Vollspaltenboden verbracht, was er nun in seiner Kunst verarbeitet.
"Es ist besonders erfreulich, dass sich auch Künstler:innen dem Tierschutz und da insbesondere der Haltung von Mastrindern auf Vollspaltenboden widmen", so VGT-Obmann Martin Balluch. "Der Vollspaltenboden in der Rindermast muss so bald wie möglich abgeschafft werden!"
Das sechs Meter hohe und zehn Meter breite Bild ist am Donaukanal auf der Höhe der Franzensbrücke zu finden. Es steht auf der Leopoldstädter Seite, doch die Botschaft erreicht auch das Ufer der Landstraße.
Das könnte dich auch interessieren:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
4 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.