Saison 2024
Prater Wien präsentiert neue Attraktionen, Lokale & Maskottchen
Mit dem Wurstel setzt der Wiener Prater auf ein neues Maskottchen, das den Namen "Wurstelprater" noch mehr etablieren soll. Zudem wartet man in der Saison 2024 mit allerlei neuen Attraktionen wie einer magischen Welt, einem Trampolinpark oder einer neuen Achterbahn auf. Auch kulinarisch gibt es Zuwachs.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Unter dem Motto "Im Prater tut sich immer was", stehen auch für die diesjährige Saison gleiche mehrere Neuerungen am Programm. Die wohl größte betrifft den Namen des Vergnügungsparks: Zwar ist er schon seit jeher als Wurstelprater bekannt, doch ist sein Name seit der Weltausstellung 1873 eigentlich "Volksprater". "Diese Namensänderung möchten wir gerne wieder rückgängig machen. Der Begriff Volksprater hat sich einfach überholt", sagt Michael Prohaska, Geschäftsführer der Prater Wien GmbH. Um den neuen, alten Namen Wurstelprater zu etablieren, hat man ein eigenes Maskottchen kreiert: den Wurstel.
"Der Wurstel steht für Spaß, Vergnügen und Fröhlichkeit. Er ist so bunt, wie die Vielfalt unserer Betriebe und wird in Zukunft den Wurstelprater und sein ganz besonders Lebensgefühl repräsentieren", sagt Praterverband-Vizepräsident Fredo Nemec.
Aber nicht nur Name und Maskottchen bringen Veränderungen in den Vergnügungspark. "Es gibt viele neue Attraktionen. Auch gastronomisch werden wir Neues anbieten können", so Nemec. Damit hoffe man, die Gäste erfreuen zu können und das von jung bis alt. "Denn der Prater ist für alle da."
Magie, Trampolinpark & Johann Strauß
Aktuell gibt es an die 250 Attraktionen im Prater. Mit der Saison 2024 warten auf Wienerinnen und Wiener weitere Angebote. Eines davon ist das Pratermuseum auf der Straße des Ersten Mai, das bereits seine Tore geöffnet hat – MeinBezirk.at berichtete:
Ein weiterer Zuwachs ist Jumpworld.One, ein Indoor-Trampolinpark für Jung und Alt. Dieser befindet sich direkt am Riesenradplatz und wartet mit einer 1200 Quadratmeter große Trampolin-Arena auf. Geöffnet ist das ganze Jahr über.
Direkt nebenan laufen die Bauarbeiten auf Hochtouren: denn bis mit der Magic World Vienna eine magische Erlebniswelt eröffnet, dauert es noch etwas. Die Eröffnung ist für Juni angesetzt. Dann wollen die amtierenden Weltmeister der Mentalmagie Anca und Lucca Lucia die Menschen verzaubern – etwa mit einer magischen Dinnershow oder einem interaktiven Magie-Theater.
Looping, Laser Dance und Mirage
Ebenfalls noch in Bau befindet sich eine Achterbahn im Prater 34, die Wiener Looping. Mit der Fertigstellung ist im Herbst zu rechnen. Das Besondere an dieser Achterbahn: Man errichtet sie auf zwei Parzellen, sodass die Waggone über eine Straße brausen werden. Und das mit ordentlicher Geschwindigkeit: Bis zu 81 km/h wird gefahren – inklusive Beschleunigung von bis zu 4,2 G und einer maximalen Schräglage von 180 Grad. Apropos Achterbahn: 2024 zum fünften Mal im Prater zu Gast ist die Olympia Looping (Prater 141c). Geboten werden fünf Loopings und 80 km/h auf einer 1.250 Meter langen Strecke.
Wer auf Action steht, der ist auch bei Laser Dance richtig, ebenfalls noch in Bau. Dabei handelt es sich um mehrere Gondeln, welche die Gäste mit unvorhersehbaren 360 Grad-Drehungen überraschen. Im Prater 146 will man verschiedene Intensitäten, Themen, Beleuchtung sowie Spezialeffekte bieten, um verschiedene Zielgruppen anzusprechen.
Auf bis zu 400 Besucherinnen und Besucher freut sich das Mirage (zunächst unter dem Namen "Tritsch Tratsch" geplant). Die Eventlocation im Prater 75 wird ab Juli verschiedene Dinner Shows rund um Johann Strauß bieten. Versprochen werden "mitreißende Orchesterhits, gespielt von einem 20-köpfigen Orchester, mit erlesener österreichischer Kulinarik".
Beisl, Churros und Chickeria
Auch kulinarisch gibt es Prater Zuwachs. Direkt neben der Wiener Hochschaubahn, im Prater 113, wartet das "Beisl" auf Gäste. Hinter dem Gasthaus steckt der Betreiber des "Gösser Eck". Das Angebot umfasst traditionelle Wiener Küche und natürlich Bier. Platz nehmen kann man im Gastgarten, auf der Dachterrasse oder in der Gasthausstube.
Noch am Werden sind zwei weitere Lokale, im Prater 18b und 18c. In der "Chickeria" sollen künftig koreanische Fried Chicken-Variationen mit eigens kreierten Soßen angeboten werden. Hingegen setzt "Wiener Churros" auf die gleichnamige spanische Nachspeise mit
allerlei Toppings (Prater 18b). Hinter beiden Restaurants steckt Schausteller Michael Barth, der mit seiner Familie auch den Olympia Looping betreibt.
Zwar nicht neu, aber dennoch erwähnenswert ist die Luftburg Kolarik, die zu 100 Prozent auf Bio setzt. Dafür hat man erst kürzlich den EU Organic Award gewonnen und setzt gemeinsam mit der Stadt Wien auf die Biomarke „Wiener Gusto“. Das Restaurant bezieht damit Bio-Produkte sowie Bio-Weine des Weinguts Cobenzl. Zudem setzt die Luftburg auch beim Bio-Bier, etwa serviert man das neue Gösser Biostoff frisch vom Fass gezapft.
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