Stuwerviertel: Anrainer leiden unter Freier
Trotz von Anrainern nicht angezweifelter Verbesserungen im Stuwerviertel bleibt der Strich ein Problem.
LEOPOLDSTADT. Weniger der Polizei als vielmehr der Politik werden die nach wie vor gegebenen Schwierigkeiten der Stuwerviertel-Anrainer mit der dortigen Prostitution zugeschrieben. Denn solange die Frage im Prater nicht geklärt ist, bleiben auch Antworten auf die Zukunft dieses Grätzels offen.
Anton Wendrinsky, ein Vertreter des „Bürgerforums“, moniert: „Es geht uns nicht primär um das Verbot der Prostitution an sich, sondern um die damit verbundenen Begleitumstände.“
Dazu zählt der engagierte Mieter: Lärmbelästigung durch den Freier-Autoverkehr vor allem in den Nachtstunden, Lärm durch sich streitende Animierdamen, sexuelle Belästigung und Drogenhandel.
Zudem steuert eine erst unlängst gefundene leere Patronenhülse auf dem Fensterbrett einer Erdgeschosswohnung nicht gerade zu einem erhöhten Sicherheitsgefühl bei.
Auch wenn Tina Leisch vom „Stuwerkomitee“ meint: „Das mit der sexuellen Belästigung wird übertrieben.“
Was meinen Sie?
Sagen Sie uns Ihre Meinung zur Freier-Problematik im Stuwerviertel per Mail an leopoldstadt.red@bezirkszeitung.at oder per Post an die bz, Weyringergasse 35, 1040 Wien.
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