Leopoldstadt: Verkehrsbeschränkung im Nordbahnviertel
Die vom Bezirk befürwortete 30er Zone polarisiert.
Die flächendeckende 30er Zone im Nordbahnviertel im Bereich Vorgartenstraße – Lassallestraße – Ernst Melchior Gasse – Taborstraße führt zu heftigen Diskussionen unter den Anrainern.
„Wir sind hier ja nicht auf der Autobahn“, befürwortet Hanah Smaic die Geschwindigkeitsbegrenzung, weil für sie die Autos sehr schnell unterwegs sind. Auch für ältere und gehbehinderte Personen wäre die 30er Zone ein Vorteil. Pensionistin Elfriede Budischek: „So kommen auch wir leichter über die Straße.“
Einhaltung fraglich
Jede verkehrsberuhigende Maßnahme ist jedoch nur gut mit Kontrollen. Sprinzl: „Die Fahrer halten sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzungen und an Zebrastreifen.“
Während Jasa Oyman nicht an eine Besserung des Verkehrs glaubt, hofft Felix Kurka auf ein gutes Miteinander von Autos und Radfahrern. Kurka: „Störender als eine 30er Zone sind die künstlichen Einbahnstraßen durch Schwellen.“
Autofahrer gegen 30er Zone
„Mehr Staus und mehr Ausstoß“, befürchtet Autofahrer Franz Schalk. Darum ist er gegen die flächendeckende Beschränkung.
Die Freigabe für die 30er Zone ist seitens des Bezirks bereits ergangen.
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