Meidlinger Wirtschaft unter die Lupe genommen
Zu einem Betriebsspaziergang in Wien Meidling trafen sich Bürgermeister Michael Ludwig und der Bundesparteiobmann der SPÖ Christian Kern, mit Bezirksmandataren.
MEIDLING. „Die Menschen an ihrem Arbeitsplatz zu besuchen, nur so kann man die Arbeitssituation richtig beurteilen und gegebenenfalls neue Strukturen andenken“, so Bürgermeister Michael Ludwig.Ziel war es einen persönlichen Eindruck von der Arbeits- und Wirtschaftslage im fast 100.000 Einwohner zählenden, zwölften Wiener Gemeindebezirk zu gewinnen.
Der Spaziergang führte durch die gut besuchte Fußgängerzone der Meidlinger Hauptstraße,
Passanten staunten nicht schlecht als der prominente Besuch, locker von Geschäft zu Geschäft schlenderte. So mancher hielt an, um die Politiker zu begrüßen oder auch das ein oder andere Anliegen gleich einmal an der richtigen Stelle zu deponieren.
Tradition als Erfolg
Bei verschiedenen Betriebsbesuchen ansässiger Traditionsunternehmen wie Optiker Medvey oder Erge Installateur nahmen sich Ludwig und Kern ausgiebig Zeit. So konnten sie einen Eindruck davon gewinnen, nach welchen Kriterien die Meidlinger Unternehmen ihre Geschäfte führen um ihre Unternehmen in die schwarzen Zahlen zu bringen.
Trotz zeitweise gebeutelter Wirtschaftskonjunktur scheint man hier in der Lage zu sein, den Kunden genau das zu bieten was den Wirtschaftsstandort Meidling attraktiv gestaltet: persönliche Beratung und Fachkompetenz sind die Eckpfeiler solcher Erfolgsgeschichten, was sich wiederum in der Kaufkraft des Bezirks widerspiegelt.
Meidlinger Markt
Auf die Zukunft des Meidlinger Markts angesprochen, erklärte Landtagsabgeordneter Jörg Neumayer, dass die Stadt Wien bereits mit der neuen Abfallsammelstelle und hygienischen Toilettanlagen ein Zeichen zur Revitalisierung dieser Meidlinger Institution gesetzt hat. Weiters sieht das im Oktober 2018 in Kraft tretende neue Marktgesetz verpflichtende Kernöffnungszeiten vor, die den Kunden die Attraktivität des Marktes schmackhaft machen soll.
"Weiters soll eine gerechte Aufteilung von Nahversorgerbetrieben und Gastronomie, zu je 40 Prozent kommen“, so Neumayer. Die verbleibende Fläche soll für karitative Zwecke genutzt werden und Kultur beziehungsweise konsumfreie Zonen beinhalten.
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