Ein fast vergessenes Rosenbeet
An der Uferböschung des Donaukanals etwas unterhalb der Rotundenbrücke auf der Leopoldstädter Seite finden sich noch Reste eines fast vergessenen Rosenbeets.
Diese stammen von der ehemaligen Parkanlage aus den 50er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts in diesem Bereich, die beginnend von der Josef-Gall-Gasse stromabwärts bis zur Stadionbrücke. Die vielen Rosen der Parkanlage, welche auf verschiedenen Beetflächen den Treppelweg säumten sind schon lange Geschichte. Wenig erinnert nur mehr an die damalige Pracht und den Zustrom vieler Spaziergänger an schönen Sommertagen. Einige, wie man auf den Bildern gut sehen kann, trotzen aber mutig der nun nur mehr sehr extensiven Bewirtschaftung durch das Stadtgartenamt. Die vielen Einsparungswellen haben die einstige Blütenpracht vertrieben. Zurück blieb nur mehr eine einfallslose und relativ artenarme Wiese.
Mut zur Revitalisierung
Das müsste aber nicht unbedingt sein, denn es gibt heute schon sehr anspruchslose Rosensorten, die auch mit sehr wenig Pflege zurechtkommen. Eine Wiederansiedelung mit solchen Arten wäre sicher eine Aufwertung des Areals. Und die hartnäckigen Gesellen, die bis jetzt den Gärtnern getrotzt haben, sollten endlich in Ruhe wachsen können. Es kann doch nicht so schwer sein, die paar Quadratmeter beim Mähen auszusparen und dann und wann mit der Motorsense ein wenig auszugrasen.
Eine Möglichkeit wäre u.a. auch eine Patenschaft unter der Aktion „Gartln ums Eck“ der Stadt Wien, die neue Akzente in den grünen Räumen der Stadt zu setzten versucht. Warum sollten sich nicht Anwohner des Schüttels für die Revitalisierung der Parkanlage finden lassen, die hier auch tatkräftig mitarbeiten würden?
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