Das „neue Amtshaus"
Das Gebäude in der Karmelitergasse 9 wurde bei seiner Erbauung 1906/07 als „neues Amtshaus“ bezeichnet. Für die Planung verantwortlich war Oberbaurat Josef Pürzl (1852-1930). Die Fassade ist in Neobarock gehalten, Eingangsbereich und im Festsaal sind mit neobarockem Stuck geschmückt. Die Baukosten betrugen 663.000 Kronen. Die an der Fassade angebrachte Uhr verkündete bis 1929 die Mittagszeit. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.
Die Karmelitergasse – bis 1905 Josefsgasse – entstand bei der Bebauung des Gartens des ehemaligen Karmeliterklosters (Aufhebung durch Josef II.). Der Durchbruch zur Taborstraße erfolgte erst 1910.
© Gertraud Rothlauf vom Bezirksmuseum Leopoldstadt
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