Donaukanal: Petitionsausschuss lehnt Bauprojekt "Sky and Sand" ab
Die Wiese zwischen der Augartenbrücke und dem Otto-Wagner Schützenhaus soll für die Öffentlichkeit erhalten bleiben.
LEOPOLDSTADT. Dem geplanten Gastronmieprojekt auf der Donaukanal-Wiese zwischen Augartenbrücke und Otto-Wagner Schützenhaus wurde vom Wiener Petitionsausschuss eine klare Absage erteilt. Die Gründe: Denkmalpflege und Stadtbildgestaltung heißt es offiziell, der massive Bürgerprotest rund um die Petition von Roman Kreid wird wahrscheinlich auch eine Rolle spielen.
1.900 Unterschriften wurden dem Petitionsausschuss im vergangenen Jahr übergeben. Vor dem Komitee durfe Roman Kreid vor der Entscheidung nochmal vorsprechen. "Doch aufrgund der Unterlagen dürfte die Entscheidung sowieso relativ klar gewesen sein", sagt Kreid. Der Masterplan für den Donaukanal sieht mehr Grünraum vor. Es spricht viel dafür, dass die Wiese in der derzeitigen Form erhalten bleibt.
Mehr statt weniger Grünraum
Der Donaukanal wird als zentrales Stadterholungsgebiet gesehen. Mehr Überbauung kann auf dem knappen Raum nur auf Kosten von Grünraum gehen. Jetzt geht es vielleicht eher in die andere Richtung. "Vielleicht wird der Grünraum sogar vergrößert, je nachdem, was die Überprüfung ergbit", sagt die Vorsitzende des Petitionsausschusses Jennifer kickert.
Im Kernbereich des Donaukanals, zwischen Schweden- und Augartenbrücke, sei es wichtig, neben der Gastronomiestätten auch konsumfreie Zonen bestehen zu lassen, so SP-Gemeinderat Josef Taucher. Es brauche Ruhezonen zum Chillen, Lesen, Plaudern und einfach in der Wiese liegen.
Hintergrund:
Bericht:Bürgerinitiative gegen Bauprojekt
Bericht:Sky and Sand: Diskussion geht weiter
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