Zukunftsvision: Boulevard Praterstraße

So könnte die Praterstraße in Zukunft aussehen, so die Grünen Bezirksräte Uschi Lichtenegger und Wolfgang Kamptner. | Foto: Silvia Strippoli
  • So könnte die Praterstraße in Zukunft aussehen, so die Grünen Bezirksräte Uschi Lichtenegger und Wolfgang Kamptner.
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Die Praterstraße ist derzeit eine Einkaufsmeile und Durchfahrtsstraße. Rund 21.000 Autos fahren hier täglich, so eine Studie von Ulrich Leth von der Technischen Uni Wien. Das sagen die Spitzenkandidaten zur Zukunft der Praterstraße.

Grüner Wunsch: Ein Boulevard
SP-Bezirksvorsteher Karlheinz Hora: Förderung der Kultur
FP-Bezirksvize Wolfgang Seidl: Keine Autofahrer-Schikanen
Wolfgang Wasserburger, VP: Entfernung der Mittelstreifen
Josef Iraschko, KP: Autofreier Grünstreifen
Christian Moritz, Neos: Die Vision
Ihre Meinung ist gefragt

Grüner Wunsch: Ein Boulevard

Die Grünen Leopoldstadt wünschen sich für die Zukunft einen Boulevard. Ziel ist es, breitere Gehsteige und Radwege zu errichten. Gewonnen werden soll die zusätzliche Fläche durch die Begrenzung auf zwei Fahrspuren, in Ausnahmefällen eine zusätzliche Abbiegespur sowie weniger Parkplätze. Ladezonen sollen erhalten werden.

Nestroyplatz: Ort zum Wohlfühlen
Der Nestroyplatz soll laut Grünen ganz neu werden: ein durchgehender Platz ohne Autos. Die Zufahrt ins Czerninviertel soll nur noch über die Ferdinandstraße oder Ulrichstraße erfolgen.
„Die Umgestaltung der Praterstraße muss aber mit Beteiligung der Anrainer und Geschäftsleute erfolgen“, so die Grüne Uschi Lichtenegger.
Mehr über die Grünen Ideen zur Praterstraße finden Sie hier.

Bezirksvorsteher Karlheinz Hora: Förderung der Kultur

"In den letzten Jahren gab es viele Verbesserungen in der Praterstraße. So wurden zum Beispiel die Radwege verlegt, die Gehsteige verbreitert und die Fahrbahnen verschmälert.
Die Praterstraße ist eine der zentralsten Verkehrsadern innerhalb der Leopoldstadt und wird von AnrainerInnen, sowohl via Rad, als auch Auto bzw. auch zu Fuß gerne und oft genutzt.

Verbindungsader
Sie ist zudem eine der wichtigsten Verbindungsadern, welche die Innenstadt mit dem zweiten Bezirk verbinden. Dadurch spielt sie natürlich auch für die touristische Erschließung der Leopoldstadt eine bedeutende Rolle. Immerhin führt die Praterstraße die BesucherInnen aus aller Welt beinahe direkt vor eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt: dem Riesenrad.“, so Hora weiter.
Aufbauend auf die gestalterischen Veränderungen in den letzten Jahren, wird der Fokus in Zukunft auf die Förderung der kulturellen Einrichtungen gelegt. Ob das Theater „Hamakom“, oder die Wohnung des berühmten Komponisten Johann Strauss: bereits jetzt ist das kulturelle Angebot entlang der Praterstraße groß.
Wir sehen es als unsere Aufgabe für die Zukunft, zusätzliche Anreize zu schaffen um dieses Angebot noch zu erweitern und es vor allem auch bekannt zu machen."

FP-Bezirksvize Wolfgang Seidl: Keine Autofahrer-Schikanen

"Die besten Jahre der Praterstraße sind vorbei. War sie einst eine sehr attraktive Einkaufsstraße, ist sie das heute schon lange nicht mehr. Es fehlen einfach jene Geschäfte, die eine Einkaufsstraße zu dieser machen. Der notwendige Mix ist aufgrund der geringen Frequenz nicht gegeben.
Ein Konjunkturpaket sowie insgesamt die Attraktivierung des Wirtschaftsstandortes Wien sind dringend erforderlich und werden von uns Freiheitlichen seit Jahren gefordert. Das kostenpflichtige Parken sowie die geringe Anzahl an Parkplätzen erschweren zusätzlich eine Attraktivierung des Standortes Praterstraße.

Stichwort Begegnungszone Praterstraße:
Das Chaos und die exorbitanten Kosten rund um die Mariahilfer Straße sollten noch nachwirken und dürfen keinesfalls in der Praterstraße ihre Fortführung finden. Auch ist die Praterstraße für viele Autofahrer heute oftmals jene Straße, die sie tagtäglich von etwa der Donaustadt in die City und wieder retour benutzen. Weitere Schikanen gegen Autofahrer sind daher abzulehnen."

Wolfgang Wasserburger, VP: Entfernung der Mittelstreifen

"Die ÖVP Leopoldstadt fordert Attraktivierungsmaßnahmen für die Praterstraße. Unter anderem soll der überbreite Mittelstreifen zwischen Praterstern und Nepomukkirche entfernt werden. Das Zusammenrücken der Fahrbahnen und die dabei gewonnenen Flächen kommen Fußgängern und Radfahrern zugute."

Josef Iraschko, KP: Autofreier Grünstreifen

"Ich habe einen Traum von einem Grünstreifen bis zum Praterstern, ohne Autoverkehr, mit Spielplätzen, Sitzplätzen und mehr. Der Individualverkehr darf aber nicht umgeleitet werden, sondern muss durch gesellschaftspolitische Maßnahmen auf ein Minimum eingeschränkt werden."

Christian Moritz, Neos: Die Vision

"Unsere Vision ist eine lebenswerte Praterstraße mit einem Mix aus Gastronomie, Kultur und Gewerbe, gratis W-Lan und Bürger_innenbeteiligung inklusive.
Eine lebendige Lokalszene rund um die Webster University hat sich bereits angesiedelt und wird gut genutzt. Das leerstehende Gebäude in der Praterstraße 28 (ehemaliges Hotel Aphrodite) wird als Studentenwohnheim, Hotel oder co-working space wiederbelebt.

Lebensmittel-Nahversorger sind auf der Praterstraße noch unterrepräsentiert. Durch flexible Öffnungszeiten bekommen sie die Chance sich gegenüber den Supermarktketten zu behaupten.

Kultur und junge Wirtschaft
Leerstehende Erdgeschoßzonen werden kostengünstig von freien Kulturschaffenden und Nachwuchskünstler_innen genutzt. Eine zentrale Koordinationsstelle dient dabei als unabhängige Vermittlerin zwischen Künstler_innen, Hauseigentümern und Behörden.
Start-ups und Ein-Personen-Unternehmen sowie Klein- und Mittelbetreibe besiedeln leerstehende Flächen um ihre Ideen in co-working spaces und gemeinsamen Produktionsstätten umzusetzen und tragen so zu einer positiven Entwicklung auf der Praterstraße bei.

Ihre Meinung ist gefragt

Was sagen Sie zu den Visionen? Haben Sie eine andere Vorstellung von der Praterstraße der Zukunft? Posten Sie einfach Ihre Meinung unter dem Artikel oder schicken Sie eine E-Mail an die Redaktion.

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