Urlaubsplanung mit Sorge
Bei der Buchung des heurigen Sommerurlaubs haben viele Lilienfelder große Bedenken.
BEZIRK (mg). Der Sommerurlaub mit der Familie sollte die schönste Zeit des Jahres werden. Viele Eltern sind bereit, das Haushaltsbudget schwer zu belasten, um dem Nachwuchs Sonne, Strand und Meer bieten zu können. Doch gezielte Terroranschläge auf Touristen, wie vergangene Woche in Tunis, Streikdrohungen und politisch unsichere Entwicklungen wie in Griechenland vermiesen die Vorfreude.
Vielfältige Angebote
"Tunesien war auch vor dem Anschlag nicht das Hauptreiseziel der Lilienfelder", erklärt Barbara Praschl vom Reisecenter Hainfeld. "Besonders beliebt sind immer noch Griechenland, die Türkei und Spanien. Bulgarien entwickelte sich vom Geheimtipp zu einer fixen Größe in den Urlaubsplanungen", so Praschl. Aber auch Nordeuropa zieht immer mehr Menschen aus dem Bezirk in seinen Bann. Im Hainfelder Reisecenter werden verstärkt Skandinavien-Kreuzfahrten nachgefragt. Abenteuerlustige erkunden England, Schweden, Finnland oder Dänemark im Mietwagen auf eigene Faust.
Hauptsorge: Streiks
Neben der unsicheren Lage in Tunesien und Ägypten fürchten viele Urlaubshungrige, aufgrund eines Streiks im Urlaubsland festzusitzen. "Unsere Erfahrungen zeigten, dass die Veranstalter dafür gut gerüstet sind", kann Barbara Praschl Entwarnung geben. Zudem sei dieses Problem nicht auf Italien und Griechenland beschränkt: "Wir arbeiten nicht mit allen Fluglinien zusammen, versuchen, unseren Kunden nur Angebote verlässlicher Partner zu vermitteln. Doch bekanntlich blieb zuletzt auch die deutsche Lufthansa nicht von Streiks verschont. Karibik-Urlauber waren davon betroffen.
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